Er knabbert Nüsse, die Anwohner sind entzückt: Ein Affe sorgt in den schottischen Highlands für Aufsehen. Das Tier hat bereits einen filmreifen Spitznamen.

„Kingussie Kong“ streift weiter durch die schottischen Highlands. Auch drei Tage nach der Flucht eines Affen aus einem Tierpark in Schottland haben Suchtrupps das Tier nicht eingefangen. Mithilfe von Drohnen sei der Japanmakak etwa 45 Minuten lang beobachtet worden, teilte der Tierpark-Betreiber Royal Zoological Society of Scotland (RZSS) am Mittwoch mit. „Leider war er nicht in einer Position, in der wir ihn sicher hätten einfangen können“, sagte Keith Gilchrist vom Highland Wildlife Park. Das von lokalen Medien „Kingussie Kong“ getaufte Tier nähere sich nun wieder dem Park nahe dem Ort Kingussie.

 

Aufgrund starken Windes könnten die Drohnen derzeit nicht eingesetzt werden, das Team nutze aber Wärmebildkameras, sagte Gilchrist. „Wir bitten die Anwohner weiterhin, alle potenziellen Nahrungsquellen wie Vogelhäuschen oder Lebensmittelabfälle mit ins Haus zu nehmen.“ Der Affe stelle vermutlich keine Gefahr für Menschen und Haustiere dar, man solle sich ihm aber sicherheitshalber trotzdem nicht nähern.

Mehrere Anwohner im Dörfchen Kincraig hatten das Tier zuvor gesichtet. Es habe Nüsse aus einem Vogelhäuschen in ihrem Garten geknabbert, erzählten Carl Nagle und seine Partnerin Tiina Salzberg der britischen Nachrichtenagentur PA. „Es war total aufregend, wir haben uns gegenseitig aus dem Weg gestoßen, um das beste Video und den besten Kamerawinkel zu erhaschen“, sagte Salzberg.