Knapp fünf Monate nach einem verheerenden Brand in Johannesburg mit 77 Toten ist ein mutmaßlicher Brandstifter festgenommen worden. Der 29-Jährige habe seine Verwicklung gestanden, teilte die Polizei in der südafrikanischen Metropole mit.

Knapp fünf Monate nach einem verheerenden Brand in Johannesburg mit 77 Toten ist ein mutmaßlicher Brandstifter festgenommen worden. Der 29-Jährige habe vor einer zur Untersuchung des Brandes eingerichteten Kommission seine Verwicklung in das Geschehen gestanden, teilte am Mittwoch ein Polizeisprecher in der südafrikanischen Metropole mit. Er solle nun wegen Mordes, Brandstiftung und versuchten Mordes angeklagt werden.

 

Das Feuer war Ende August in einem fünfstöckigen, offiziell leer stehendem Gebäude ausgebrochen. In ihm wohnten aber viele Menschen ohne Erlaubnis. Als das Feuer ausbrach waren sie nach Behördenangaben hinter einem Sicherheitsgitter in dem Haus eingeschlossen und hatten keine Fluchtmöglichkeit. 

Unter den Opfern waren zwölf Kinder, das jüngste von ihnen nicht einmal zwei Jahre alt. Dutzende Menschen wurden mit Verletzungen und Rauchvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert. Das Feuer war einer der folgenschwersten Hausbrände weltweit.