In einem kleinen Dorf im Hegau hat sich eine muslimische Gemeinde etabliert. Sie lebt dort die alte Lehre der Sufi.

Abdul Shakar hieß früher Sebastian. Abdul Cemal wurde einst als Tobias getauft. Abdullatif mit den blauen Augen nannte sich früher Arne. Die drei Deutschen traten vor einigen Jahren in eine muslimische Landkommune in Südbaden ein – das Sufiland. Dort haben sie sich der Lehre der Sufis verschrieben, der wenig bekannten mystischen Seite des Islams. Die Sufis lehren die Geschwisterlichkeit aller Menschen, ihre Vorbeter und Lehrer sprechen von Moses und Jesus genauso wie von Mohammed.