Kompaktkameras Wer einfach nur seine Urlaubserinnerungen im Bild festhalten möchte, ist mit einer vollautomatischen Kompaktkamera meist gut bedient, heißt es bei der Stiftung Warentest. Die Bedienung ist kinderleicht. Viele Modelle sind so klein, leicht und flach, dass sie in die Hosentasche passen. Preisgünstige Kompaktkameras sind schon für weniger als 100 Euro zu haben. Die meisten Hersteller haben auch wasserdichte und stoßfeste Modelle im Angebot. Bei wenig Licht stoßen die meisten Kompaktkameras jedoch recht schnell an ihre Grenzen, ihre eingebauten Zoomobjektive sind in der Regel nicht besonders lichtstark, und die kleinen Bildsensoren neigen bei höheren Empfindlichkeitseinstellungen recht schnell zum Rauschen.

 

Universalkameras Universalkameras sind quasi die Brücke zwischen Kompaktkamera und Systemkamera und werden daher auch Bridgekameras genannt. Sie sind handlich wie Kompaktkameras, bieten aber viele der technischen Möglichkeiten von Systemkameras, heißt es bei der Stiftung Warentest. So kann man bei Bedarf Schärfe, Belichtung und Blende auch von Hand einstellen, was die kreativen Möglichkeiten des Fotografen erheblich vergrößert. Wie bei Kompaktkameras lassen sich auch bei Universalkameras die Objektive nicht wechseln. Allerdings verfügen die meisten Universalkameras über einen großen bis sehr großen Zoombereich vom Weitwinkel bis zum Tele. Einige Hersteller wie Fujifilm, Sony und Ricoh haben hochwertige Kameras im Retrolook mit lichtstarken Festbrennweiten-Objektiv e n im Programm, mit denen sie traditionelle Fotoenthusiasten ansprechen möchten.

Spiegelreflexkameras Kennzeichen von digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR) ist zum einen der namensgebende Spiegel, der bei jeder Aufnahme hörbar hochklappt, zum anderen der optische Sucher, den viele Fotografen seit Jahrzehnten schätzen. Das schnelle Scharfstellen über den Autofokussensor ist ebenfalls ein Ausstattungsmerkmal guter, moderner Spiegelreflexkameras. Die Preise für semiprofessionelle digitale Spiegelreflexkameras sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gefallen. Mittlerweile sind günstige DSLRs für weniger Geld zu haben als so manche Universalkamera. Digitale Spiegelreflexkameras wiederum lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen: Vollformat-Kameras mit Bildsensoren in der Größe eines Kleinbildfilms (24 mal 36 Millimeter). Vollformat-Kameras sind das Standardwerkzeug von Profis und kosten mehrere Tausend Euro. Wesentlich günstiger, kleiner und leichter sind Modelle mit Sensoren im sogenannten APS-C-Format (16 mal 24 Millimeter), welche häufig die Wahl von ambitionierten Amateuren sind. k