Spektakuläre Bilder boten sich am Wochenende, als ein ausgemustertes U-Boot per Schwertransport ins Technik Museum nach Speyer umgezogen ist.

Drei Wochen ist es schon unterwegs – nun ist es endlich an seinem Zielort angekommen: Das von der deutschen Marine ausgemusterte U-Boot U17 ist am Sonntagvormittag über Land in das Technik Museum der pfälzischen Stadt Speyer transportiert worden.

 

Im Schritttempo wurde das knapp 50 Meter lange und 500 Tonnen schwere Gefährt per Lastwagen vom örtlichen Naturhafen auf das Ausstellungsgelände gebracht.

Dabei mussten mehrere, teils enge Kurven absolviert werden. Das U-Boot habe die Einfahrt zum Museumsgelände passiert, sagte eine Sprecherin gegen Mittag. Nun müsse noch etwas rangiert werden, bis der Stellplatz erreicht sei. In Speyer wird an dem Stahlkoloss zunächst gearbeitet, bevor U17 voraussichtlich 2024 in das Museum in Sinsheim kommt.

Das U-Boot der Klasse 206A war vor drei Wochen in Kiel auf einen Schwimmponton gehievt worden. Von dort ging es über den Nord-Ostsee-Kanal und die Nordsee zunächst nach Rotterdam und dann rheinaufwärts an Köln, Mainz und Mannheim vorbei nach Speyer. U17 war seit 1973 im Einsatz, bevor es 2010 ausgemustert wurde.