Kim David Staiger, zuletzt die Nummer eins des Tennisvereins, verabschiedet sich nach dem Aufstieg in die Oberliga.

Rems-Murr: Thomas Rennet (ren)

Fellbach - Kim David Staiger hat seine Sache gut gemacht beim TEV Fellbach. Der neu hinzugewonnene Spitzenspieler hat im vergangenen Sommer drei seiner vier Einzel für sich entschieden. Er musste lediglich Dennis Katzenwadel vom TC Schorndorf, in der deutschen Rangliste gerade 275 Plätze weiter vorn, den Sieg überlassen. Kim David Staiger trug auch zu drei Doppelpunkten bei und so im Gesamten nicht wenig zur Rückkehr der Fellbacher Tennisspieler in die Oberliga. Doch der 23-Jährige, davor bereits beim TC Waiblingen, beim TC Schorndorf, bei der TSG Backnang und beim TC Winnenden, hat nach der einen Verbandsliga-Saison auf der Anlage an der Kienbachstraße schon wieder andere Pläne. „Er wird nicht mehr für uns spielen“, sagt Uwe Schröter. Der Sportwart des TEV Fellbach konnte sich im abgelaufenen Jahr durchaus einen Verbleib des wechselfreudigen Zugangs, als Junior unter Deutschlands Besten, vorstellen. „Kim hat sich super in unserer Mannschaft integriert“, sagt Uwe Schröter. Doch die Hoffnungen zerschlugen sich. Yannick Zeitvogel, Arthur Schweda, Christoph Gayer und ihre Teamgefährten werden in der Oberliga von Juni an ohne Kim David Staiger zum Schläger greifen. Der neue Mitspieler 2020, in der nationalen Bestenliste zuletzt etwas zurückgefallen, auf Position 615, wird 2021 andernorts Mitspieler an seiner Seite haben. Nicht abschließend verabredet ist dem Vernehmen nach, wo er bei nächster Gelegenheit aufschlagen wird.

 

Valentin Vanta ist ein Kandidat für die Spitzenposition

Der TEV Fellbach ist jetzt auf der Suche nach einer Nachfolgelösung, zumal Kim David Staiger auf der Anlage an der Kienbachstraße im Auftrag des Cheftrainers Armin Maute auch Tennisunterricht gab. Die Verantwortlichen denken über verschiedene Kandidaten nach, auch über den Rumänen Valentin Vanta, dem bereits im Mai 2019 sehenswerte Vorstellungen für den TEV Fellbach gelungen waren.

Noch lässt sich aufgrund der nach wie vor grassierenden Covid-19-Pandemie aber nicht einschätzen, ob im Juni und Juli 2021 Reisen durch Europa überhaupt realistisch – und in Tennisangelegenheiten zu vertreten – sein werden, ob etwa Valentin Vanta wirklich für den TEV aufschlagen kann. „Wir brauchen noch ein bisschen Zeit“, sagt Uwe Schröter.