Eine Gruppe des Esslinger Projekts Fuge, das sich um Menschen mit psychischen Problemen kümmert, besucht junge Burenziegen. Sie gehören Levi Hägele, der auch den „Lernort Ziegenwiese“ eingerichtet hat. Für die Besucherinnen ist der Kontakt mit den Tieren Balsam für die Seele.
Die Hänge des Helmensbergwegs in Esslingen liegen in der Nachmittagssonne. Anke, Nina, Flocke, Kathi und Pauline springen von Levi Hägeles Hänger auf die Wiese und beginnen, an den Brombeerzweigen zu knabbern, die überall reichlich wachsen. Das gute Futter ist für die neun Monate alten Burenziegen, erkennbar an den Schlappohren und ihrem braun-weißen Fell, an diesem Tag aber eher Nebensache. Denn sie sind als tierische Therapeuten eingeplant: Eine Gruppe der „Fuge“, eines Projekts der Esslinger Krankenpflegevereine, das sich um alte Menschen mit psychischen Problemen kümmert, will vorbeischauen.