Die deutschen Tischtennis-Asse haben bei der WM in Budapest einen schwachen Turnierstart hingelegt. Nur noch sechs Spieler sind im Rennen. Darunter Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov.

Budapest - Die deutschen Tischtennis-Asse haben bei der WM in Budapest nach einem ausgesprochen durchwachsenen Auftakt in den Einzel-Konkurrenzen insgesamt nur sechs Eisen im Feuer. Im Herren-Einzel gehören Europameister Timo Boll (Düsseldorf), Ex-Weltcupsieger Dimitrij Ovtcharov (Hameln/Orenburg) und Patrick Franziska (Saarbrücken) zu den letzten 32. Boll und Franziska erreichten außerdem im Doppel bei den Herren ebenso das Achtelfinale wie das Duo Sabine Winter/Chantal Mantz (Kolbermoor/Bingen-Münster/Sarmsheim) bei den Damen.

 

Bereits am Montag hatten Franziska und Petrissa Solja (Langstadt) im Mixed die Runde der besten 16 erreicht. Im Damen-Einzel findet schon der dritte Durchgang nach dem Zweitrunden-Aus von Solja und der deutschen Meisterin Nina Mittelham (Berlin) ohne Spielerinnen des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) statt. Da Winter und ihre Klubkollegin Kristin Lang bereits zum Auftakt gescheitert waren, beklagt der DTTB seine schwächste WM-Bilanz im Damen-Einzel seit 28 Jahren.

Bei den Herren war für Bastian Steger (Bremen) und Debütant Dang Qiu (Grünwettersbach) ebenfalls schon die erste Runde Endstation. Nur fünf von insgesamt neun Aktiven in den zweiten Einzel-Runden bedeuteten ebenfalls die schlechteste Auftaktbilanz eines deutschen WM-Teams seit 1991. Im Damen-Doppel verpassten zudem die Europameisterinnen Lang/Mittelham das Achtelfinale.