Fußball-Legende Franz Beckenbauer ist am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben. An diesem Freitag, 12. Januar, soll er beigesetzt worden sein. 

Digital Desk: Lotta Wellnitz (loz)

Die nationale und internationale Sportwelt trauert um Fußball-“Kaiser“ Franz Beckenbauer, der am Sonntagabend im Alter von 78 Jahren in seinem Zuhause in Salzburg verstorben ist. Die Fußball-Legende hatte seit Jahren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Egal, ob (ehemalige) Akteure des VfB-Stuttgart, Fußballer wie Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger oder Toni Kroos – die Anteilnahme ist groß.

 

Der FC Bayern München etwa kündigte an, zu Ehren des früheren Weltmeisters als Spieler und Trainer am 19. Januar eine große Gedenkfeier in der Allianz Arena zu veranstalten. Auch war am Dienstagabend erstmals der Schriftzug „Danke Franz“ auf der erleuchteten Außenhülle der Allianz-Arena zu lesen. Nun fragen sich viele Menschen, wo die Fußball-Legende beerdigt wird?

Beerdigung am Freitag, 12. Januar

Offen kommuniziert wurde das nicht. Allerdings berichtete etwa die Bild-Zeitung, der "Kaiser" könnte seine letzte Ruhe auf dem Friedhof am Perlacher Forst in München finden. Die Beerdigung solle im engsten Familien- und Freundeskreis stattfinden.

Wie die Zeitung schreibt, ist das an diesem Freitag, 12. Januar, dann auch passiert. Beckenbauer wurde im Familiengrab auf dem Münchner Friedhof beerdigt. Bereits am Vormittag bewachten Sicherheitskräfte das Umfeld rund um die Grabstätte, Trauerkränze wurden in die Aussegnungshalle geliefert. Kurz vor 12 Uhr soll sich der Trauerzug dann in Bewegung gesetzt haben. 

Sohn Stephan auch in München beerdigt

Auf dem Friedhof in München wurde 2015 Beckenbauers Sohn Stephan beerdigt, der im Alter von 46 Jahren an einem Hirntumor gestorben war. Der langjährige Jugendtrainer war beim FC Bayern München für die Talentsichtung bei den Allerjüngsten zuständig, lief in der Bundesliga für den 1. FC Saarbrücken auf und spielte unter anderem auch für 1860 München und die Bayern-Amateure.

Franz Beckenbauer spielte von 1964 bis 1977 beim FC Bayern München. Mit dem Club wurde er viermal Deutscher Meister und gewann dreimal den Europapokal der Landesmeister, die heutige Champions League. Zweimal wurde er mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Weltmeister: 1974 als Spieler im eigenen Land, 1990 als Teamchef.

Wegen seiner eleganten Spielweise erhielt er den Spitznamen „Kaiser“. Als Funktionär holte die Fußball-Ikone die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland. Allerdings: Sein Lebenswerk erhielt Jahre später Risse wegen Bestechungsvorwürfen in diesem Zusammenhang.