Er soll seine Nichte erdrosselt, zerteilt und im Garten vergraben und später auf einen Freund der Frau geschossen haben, der an den Verletzungen starb. Nun hat der Verdächtige seine Taten gestanden. Die Polizei ermittelt dennoch weiter.

Nach tödlichen Schüssen auf einen 23-Jährigen auf offener Straße und dem Fund einer Leiche im baden-württembergischen Albstadt hat der Beschuldigte die Vorwürfe gestanden. Seine Angaben deckten sich mit den bisherigen Ermittlungsergebnissen, teilten die Polizei Reutlingen und die Staatsanwaltschaft Hechingen am Donnerstag mit.

 

Demnach soll der 52-Jährige am 18. Dezember seine mit ihm im Haus lebende 20-jährige Nichte erdrosselt haben. Ihre Leiche habe er anschließend zerteilt und auf dem Grundstück seines Hauses vergraben. Am 21. Dezember soll er mehrfach auf einen Freund der Toten geschossen haben. Der 23-Jährige starb wenig später, der 52-Jährige wurde kurz nach der Tat festgenommen.

Die Leiche der 20-Jährigen fanden die Beamten nach einem Hinweis des Verdächtigen noch am selben Abend. Seit dem 22. Dezember befindet sich der Mann in Untersuchungshaft. In seiner Vernehmung habe er angegeben, dass finanzielle Probleme das Motiv für die Tat gewesen seien. Inwieweit das stimme, werde noch ermittelt.