Neue Erkenntnisse zum tödlichen Vorfall in Berlin: Nach dem Zusammenstoß mit Menschen ist das Auto noch 200 Meter weitergefahren. Die Hintergründe.

Bei dem tödlichen Vorfall in Berlin ist der Autofahrer nach dem erstem Zusammenstoß mit Menschen noch fast 200 Meter weiter gefahren. Diese Strecke liegt zwischen der Straßenecke Kurfürstendamm, Rankestraße und Tauentzienstraße, wo das Auto in eine Menschengruppe fuhr und dann in eine Filiale der Parfümerie-Kette Douglas mit der Adresse Tauentzienstraße 16, in deren Schaufenster der Wagen zum Halten kam.

 

Ob der Fahrer diese Strecke auf dem Gehweg oder auch auf der Straße zurücklegte, war zunächst unklar. Laut Polizeiangaben handelt es sich bei dem Auto um einen Renault-Kleinwagen. Nahe der Straßenecke Kurfürstendamm, Rankestraße und Tauentzienstraße lag nach dem Vorfall eine abgedeckte Leiche.

Untersucht wird von der Verkehrspolizei und der Kriminalpolizei, ob es sich um einen Unfall oder um eine vorsätzliche Tat handele, sagte die Sprecherin. Dazu müsse auch die Identität des Fahrers des Autos geklärt werden. Die Polizei hatte den Mann vorläufig festgenommen.

An der Gedächtniskirche nahe der aktuellen Stelle war im Dezember 2016 ein islamistischer Attentäter in einen Weihnachtsmarkt gefahren. Damals starben zwölf Menschen, mehr als 70 wurden verletzt.