Dass Silvio Heinevetter in der kommenden Saison nicht mehr im Tor des TVB Stuttgart stehen wird, war bereits klar. Nun hat der Handball-Bundesligist die Nachfolge geregelt.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Die Zeit von Silvio Heinevetter als Torhüter des TVB Stuttgart geht in wenigen Wochen zu Ende, der Torhüter verlässt den Handball-Bundesligisten. Nun ist klar, wie es auf der Torhüterposition beim TVB weitergeht.

 

Miljan Vujovic spielt bereits seit 2022 für die Stuttgarter, zuletzt hatte der 23-Jährige klar die größeren Spielanteile als Heinevetter. Nun hat der fast zwei Meter große Slowene seinen Vertrag beim TVB vorzeitig bis Sommer 2027 verlängert. „Miljan ist mit seinen 23 Jahren immer noch ein sehr junger Torhüter, trotzdem verfügt er bereits über viel Erfahrung in der Bundesliga und auch der Champions League“, sagt TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt, der „froh“ ist, dass er den Keeper weiter an den Club binden konnte. Schweikardt ist „überzeugt, dass Miljan eine große Zukunft vor sich hat“.

Vujovic seinerseits glaubt an den TVB – und daran, dass er mit dem Stuttgarter Bundesligisten „noch viel erreichen“ kann. In dieser Saison geht es aber erst einmal darum, den Klassenverbleib zu sichern. Für alles weitere ist dann auch Luka Krivokapic zuständig.

Der 22-jährige Serbe wird in der neuen Saison mit Vujovic das Torhütergespann beim TVB bilden. Er spielt aktuell in der spanischen Liga bei Puerto Sagunto. „Ich freue mich darauf, viel zu lernen und mich in der stärksten Liga der Welt zu entwickeln“, sagt der Keeper zu seinem bevorstehenden Wechsel nach Deutschland. TVB-Coach Michal Schweikardt meinte: „Ich freue mich, dass ein aufstrebender Torhüter wie Luka sich für den TVB entschieden hat.“

Der Club hat zudem das Doppelspielrecht von Luca Tschentscher um ein Jahr verlängert. Der 20-Jährige wird weiterhin hauptsächlich bei Drittligist SG Pforzheim/Eutingen zum Einsatz kommen.

Klar ist mit diesen drei Personalien, dass sich der TVB nach der Zeit mit den Routiniers Johannes Bitter und danach Silvio Heinevetter im Tor nun einen anderen Weg geht. Die Stuttgarter setzen auf Entwicklung statt auf Erfahrung.