Rummel, Krämermarkt und Prozession: Das Fest in Wendlingen kann mit Tradition und Unterhaltung punkten.

Das Wendlinger Vinzenzifest hat sich längst etabliert. Anlässlich seiner 71. Auflage am vergangenen Wochenende lockte das bunte Straßenfest wieder einmal tausende Besucher in die Stadt. Wie immer kamen auch die historischen Wurzeln nicht zu kurz: Bereits am frühen Sonntagmorgen zog die traditionelle Vinzenzi-Prozession von der katholischen Kirche St. Kolumban bis zum Marktplatz, wo gemeinsam ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wurde. Traditioneller Bestandteil der Prozession ist die Teilreliquie des Heiligen Vinzenz, dem Schutzpatron der Egerländer Gmoi, die sonst im Seitenschiff von St. Kolumban aufbewahrt wird. Getragen wurde der kostbare Reliquienschrein zum letzten Mal von Wendlingens Pfarrer Paul Magino, der gleichzeitig Dekan des Bezirks Esslingen-Nürtingen ist. Zum Ende des Monats verabschiedet sich Paul Magino dann in den Ruhestand. An drei Festtagen lockten neben Livemusik auch ein kleiner Rummel und natürlich der große Krämermarkt mit rund 90 Beschickerinnen und Beschickern sowie der große Festumzug mit über 650 Teilnehmenden zahlreiche Einheimische und ihre Gäste in die Stadt. (kd) Foto: Kerstin Dannath