Bosch geht die kommenden Monate demütig an und erwartet nicht, dass das rasante Wachstumstempo des ersten Quartals 2017 eine Fortsetzung finden wird. Vielmehr rechnet man beim Technologiekonzern mit ungemütlichen Zeiten.

Renningen/Stuttgart - Der Technologiekonzern Bosch bereitet sich auf Widrigkeiten vor. Das rasante Wachstumstempo im ersten Quartal mit einem Umsatzplus von zwölf Prozent wird bis Ende 2017 wohl nicht fortgesetzt werden, hieß es in einer Mitteilung der Firma von Donnerstag. Man strebe für das Gesamtjahr wie in den Vorjahren ein Umsatzplus von drei bis fünf Prozent an.

 

Dies begründet die Firma mit verhaltenen Konjunkturaussichten und geopolitischen Unsicherheiten. Im vergangenen Jahr hat Bosch das Prozentziel eher knapp erreicht - es gab den Angaben zufolge ein Plus von 3,6 Prozent auf 73,1 Milliarden Euro. Bei Bosch arbeiten weltweit 390 000 Menschen.