Das Oberligateam der WTG Heckengäu hat die angepeilte Meisterschaft verpasst. Dafür steigt die zweite Mannschaft in die Verbandsliga auf.

Leonberg/Renningen - Nach den Einzelwettkämpfen in der Vorrunde mussten die Mannschaften von der Landes- bis zur Oberliga beim Ligafinale in Ludwigsburg noch einmal gegeneinander antreten. Die erzielten Punkte flossen zu einem Drittel in die bisherige Saisonleistung mit ein. Die Oberligamannschaft der Gemeinschaftsriege (SpVgg Renningen, TSV Gärtringen, SV Leonberg/Eltingen) präsentierte sich noch einmal in bestechender Form und belegte hinter VTS Vorarlberg mit 309 Punkten den zweiten Rang. Der Konkurrent aus Heilbronn, gegen den Ende März noch eine Niederlage zu Buche stand, wurde mit fast zehn Punkten Vorsprung klar in die Schranken verwiesen.

 

Hohe Schwierigkeitswerte waren der Garant dafür. Am Boden präsentierte man sich mit Wertungen jeweils über 14 Punkten schon sehr stark. Auch am Pauschenpferd lief es „traumhaft“, so der sportliche Leiter Wayne Jaeschky. Philipp Lutz trug zu dem Ergebnis starke 13,85 Zähler bei. An den Ringen, am Sprung, Barren und Reck spulte die Mannschaft ihr Programm routiniert ab.

Heilbronn ist Oberligameister

In der Endabrechnung blieb das Team auf Rang drei – so auch der Stand nach der Vorrunde – und verfehlte damit das Ziel Oberligameisterschaft. Dieser Titel geht nun an die WKG KTT Heilbronn, die den zweiten Platz belegte. Der Spitzenreiter aus Vorarlberg darf sich als Vertreter aus Österreich lediglich mit dem Titel Sieger der Oberliga schmücken.

Das Soll übererfüllt hat die zweite Mannschaft der WTG Heckengäu in der Landesliga. Die Vorrunde hatte das Team ungeschlagen absolviert. Und auch im Ligafinale bestätigte sich der hohe Leistungsstand der Gemeinschaftsriege, die während der Runde zudem den Sechskämpfer Niccolo Spieß an die erste Mannschaft abgegeben hatte. Ein solider Wettkampf ohne größere Patzer und mit überzeugenden Vorträgen vor allem am Boden (51,05 Punkte) und dem Barren (49,90 Punkte) sorgten am Ende für einen Vorsprung von zehn Punkten auf Stuttgart und Biberach, die die Plätze zwei und drei belegten. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft haben, obwohl das zum Beginn der Saison so nicht geplant war“, sagte Wayne Jaeschky. Die Turner der WTG hätten sich von Wettkampf zu Wettkampf gesteigert und nun den gerechten Lohn für ihre Mühen eingefahren.