Das letzte WM-Gruppenspiel der deutschen Fußballerinnen war am Montag im Quotenrennen deutlicher Sieger im Vergleich mit der U21 der Männer - obwohl diese zur Prime Time liefen.

Stuttgart - Das 4:0 (3:0) der Frauen gegen Südafrika in Frankreich sahen in der ARD 5,98 Millionen Zuschauer live. Der Marktanteil betrug beim 18.00-Uhr-Spiel 32,4 Prozent. Das 3:1 (1:0) der Junioren im EM-Spiel gegen Dänemark verfolgten ab 21.00 Uhr ebenfalls im Ersten 4,92 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 20,2 Prozent).

 

„Es ist auf jeden Fall schön, dass wir so viele Zuschauer haben“, sagte Nationalspielerin Lina Magull (Bayern München), die in Montpellier das 4:0 erzielt hatte, am Dienstagmorgen bei der Abreise nach Grenoble. „Nach den ersten beiden Spielen, wo auch viel Kritik aufkam, ist es natürlich schön, dass trotzdem eingeschaltet wird. Ich hoffe, dass der Trend weiter aufwärts geht.“

Das deutsche Auftaktspiel gegen China am Samstagnachmittag (ARD/4,38 Millionen) hatte den bislang größten Marktanteil verzeichnet (33,8 Prozent). Das zweite Spiel gegen Spanien am Mittwoch sahen im ZDF 6,15 Millionen Zuschauer (29,4 Prozent). „Es freut Deutschland, dass man trotz Bundesliga-Pause so viel Fußball schauen kann“, sagte Stürmerin Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg.