Die Behörden in Ulm haben zwei Männer aus Tunesien abgeschoben. Gegen die beiden Männer wurde wege der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt.

Stuttgart - Die Behörden haben zwei tunesische Gefährder aus Ulm abgeschoben. Wie Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt am Montag mitteilten, wurde gegen die beiden 35-Jährigen seit Dezember wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. Beide waren demnach aufgefallen, weil sie den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt gut geheißen hatten.

 

Befürchtet wurde, dass sie auch einen solchen Anschlag planten. Dafür wurden aber keine Beweise gefunden, hieß es. Da ihre Asylanträge ohnehin abgelehnt worden waren, wurden demnach vorsorglich „aufenthaltsbeendende Maßnahmen“ eingeleitet. Gefährder sind Menschen, denen die Behörden einen Anschlag zutrauen.