Drogen, Elektroschocker und mehr: Die Polizei stellt bei einer Kontrolle in der Ulmer Innenstadt zahlreiche Verstöße fest. Der Bereich ist bekannt, immer wieder kommt es dort zu Straftaten.

Rund 70 Menschen hat die Polizei in der Ulmer Innenstadt im Kampf gegen Straßenkriminalität kontrolliert. Wie das Präsidium am Donnerstag mitteilte, fand die Kontrolle am Mittwochnachmittag bis in den Abend an einem bekannten Schwerpunkt in der Nähe des Bahnhofs statt. Dort komme es häufig zu Sachbeschädigungen, Körperverletzungen oder Raubdelikten. Von einem Brennpunkt spreche die Polizei aber nicht. Demnach laufen nun Ermittlungen unter anderem wegen Drogenbesitzes, Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz und Verstoßes gegen das Waffengesetz. 

 

Spürhunde mit im Einsatz

Laut Mitteilung waren die Beamten mit einem Großaufgebot zwischen 15.00 und 20.00 Uhr im Einsatz. Mit dabei waren auch Spürhunde. Gegen neun Menschen werde wegen Drogenbesitzes ermittelt. Bei einem 39-Jährigen fanden die Beamten einen Elektroschocker. Drei Menschen verstießen demnach gegen das Aufenthaltsgesetz, zwei hatten unerlaubt verschreibungspflichtige Medikamente bei sich. Gegen mehr als 40 Menschen seien Platzverweise erteilt worden.

Ende Januar wurde für den Bereich in der Innenstadt die Ermittlungsgruppe „Einstein“ gegründet, erklärte der Sprecher. So sollen die Delikte dort in einer Hand bearbeitet werden. Der Sprecher kündigte weitere Aktionen im Kampf gegen Straßenkriminalität an.