Bei einem Unfall am Heidelberger Kreuz sind vier Personen verletzt worden. Zuvor wollte die Polizei die zwei Fahrzeuge kontrollieren – die Fahrer flüchteten daraufhin.

Heidelberg - Kurz nachdem die Fahrer zweier Autos bei Heidelberg vor einer Polizeikontrolle geflohen sind, haben sie mit ihren Fahrzeugen am Autobahnkreuz einen schweren Unfall gebaut. Beide Fahrer sowie jeweils ein Mitfahrer - alle im Alter zwischen 26 und 29 Jahren - wurden am frühen Freitagmorgen verletzt, wie die Polizei mitteilte. „Alle vier waren augenscheinlich alkoholisiert oder standen unter Drogeneinfluss“, sagte ein Polizeisprecher. Ihre Autos waren nicht mehr fahrbereit. Den Schaden schätzte die Polizei auf 50 000 Euro.

 

Mit hoher Geschwindigkeit seien die Autos auf der A656 von Heidelberg in Richtung Mannheim unterwegs gewesen, hieß es. Auf der Überleitung zur A5 in Richtung Frankfurt habe der Fahrer im ersten Wagen die Kontrolle über das Auto verloren, sei von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Leitplanke geschleudert. Der Fahrer des zweiten Wagens konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf das Wrack auf. Später wurde klar: Beide Fahrzeuge waren an einer Kontrollstelle bei Heidelberg vor der Polizei geflüchtet. Die Beamten verfolgten die Autos - konnten aber nicht lange Sichtkontakt halten.

Die Strecke musste während der Unfallaufnahme gesperrt werden. Gegen 8.30 Uhr wurde sie für den Verkehr wieder freigegeben.