Nach einem schweren Unfall in der Nacht zum Sonntag hat die Polizei einen Gutachter eingeschaltet, um die Ursache zu ermitteln. Der Wagen war mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Säule am Portal des Planietunnels geprallt. Die Polizei sieht keinen Zusammenhang zur Raser- oder Tuningszene.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Nach einem schweren Unfall in der Nacht zum Sonntag hat die Polizei einen Gutachter eingeschaltet, um die Unfallursache zu ermitteln. Der Wagen war vermutlich mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Säule am Portal des Planietunnels gerast. Alle vier jungen Männer in dem Auto wurden schwer verletzt. Die Polizei geht davon aus, dass kein Zusammenhang mit der Raser- oder Tuningszene in der Innenstadt besteht. „Dafür gibt es keine Anhaltspunkte. Die vier Männer sind in diesem Zusammenhang auch noch nie auffällig gewesen“, sagte ein Sprecher der Stuttgarter Polizei. Auch das Fahrzeug sei dafür nicht typisch.

 

Gutachter soll Tempo des Unfallwagens herausfinden

Das Auto, ein Hyundai, war in der Nacht zum Sonntag gegen Betonsäulen gerast, die an der Schlossstraße am Tunnelmund stehen. Die Polizei geht davon aus, dass der 20 Jahre alte Fahrer, ein Stuttgarter, zu schnell unterwegs war. Die Ermittler wissen noch nicht, wie schnell genau er war. Auch das muss der Gutachter herausfinden.

Die vier Männer im Alter von 20 und 21 Jahren waren zu viert im Fahrzeug. Die Mitfahrer auf dem Rücksitz waren nicht angeschnallt. Einer flog durch die Wucht des Aufpralls nach vorne und durchschlug mit dem Kopf die Windschutzscheibe. Der andere landete auf dem Beifahrer. Aus dem Kofferraum wurden vier Winterreifen auf den Rücksitz katapultiert.