Die Universität Würzburg startet Ende Oktober mit einer Ringvorlesung, die sich mit den Themen, Macht, Machtmissbrauch und psychische Gewalt beschäftigt. In der Veranstaltung sollen auch Wege der Gegenwehr aufgezeigt werden.

. Am Mittwoch, den 25. Oktober, startet an der Uni Würzburg eine hybride Ringvorlesung zum Thema: „Missbrauchte Macht - sexualisierte und psychische Gewalt in Institutionen.“

 

Sexualisierte Gewalt nicht nur in Problem der Institution Kirche

Die Vorlesung wolle zum Beispiel thematisieren, dass sexualisierte und psychische Gewalt „nicht nur ein Problem der Institution Kirche“, sondern in vielen Institutionen gegenwärtig ist, in denen Abhängigkeiten systembedingt vorhanden sind, wie die Hochschule mitteilte. Dabei soll die Frage beantwortet werden, wie Machtmissbrauch und Gewalt erkannt und minimiert werden können und welche Möglichkeiten der Gegenwehr es gibt.

Organisiert wird die Ringvorlesung von der Fakultät für Humanwissenschaften und der Katholisch-theologischen Fakultät sowie der Akademie des Bistums Würzburg. Sie findet jeweils mittwochs um 18 Uhr im Hörsaal 318 in der Neuen Uni am Sanderring statt, auch eine Online-Teilnahme ist möglich.

Wie umgehen mit Machtmissbrauch?

An der Vorlesung beteiligen sich Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen unter anderem aus Ulm, Mannheim, Wuppertal, Limburg und Münster. Zum Abschluss am 7. Februar findet eine Diskussion zum Thema „Der Machtlosigkeit begegnen - wie umgehen mit Macht und Machtmissbrauch an der Universität Würzburg“ statt. (00/3402/19.10.2023)