In Hochdorf soll vorübergehend ein Zelt als zusätzliche Unterkunft für Geflüchtete dienen.

Die Hochdorfer Flüchtlingsunterkunft des Landkreises, die als „Bergdorf“ bezeichnete Gemeinschaftsunterkunft am Ortsausgang in Richtung des Sportgeländes Aspen auf einem landkreiseigenen Grundstück gelegen, wird im kommenden Jahr vorübergehend erweitert. Das hat Bürgermeister Gerhard Kuttler jetzt in der Sitzung des Gemeinderats bekannt gegeben.

 

Um dem steigenden Bedarf an Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge gerecht zu werden, plane der Landkreis im hinteren, noch freien Bereich des Grundstücks neben den Bestandsgebäuden ein „bewohnbares Zelt“ aufzustellen, so Kuttler. Dazu kämen außerdem Sanitär-Container. „In dem Zelt sollen bis zu 70 Personen Platz haben und es soll interimsweise aufgebaut werden“, erklärte Gerhard Kuttler zum derzeitigen Informationsstand seitens des Landratsamts.

Genauer Zeitpunkt noch unklar

Wann genau das Zelt aufgebaut wird und wie lange es als zusätzliche Unterbringung bestehen bleibe, sei noch nicht bekannt. Hochdorf sei aber nicht der einzige Standort im Landkreis, an dem eine solche zusätzliche Unterbringungsmöglichkeit aufgrund der aktuellen Flüchtlingsströme notwendig werde. Laut Kuttler sind derzeit rund 186 Personen in Hochdorf untergebracht. Dafür sei die Gemeinde auf Jahre von der Verpflichtung zur Anschlussunterbringung befreit.