Stelle könnte bis zum Jahresende besetzt werden

 

Mit dieser Entscheidung des Regionalpräsidenten ist jetzt der Weg frei, um einen neuen Regionaldirektor oder eine neue Regionaldirektorin zu wählen. Thomas Bopp will die Stelle nach den Sommerferien ausschreiben; das Regionalparlament mit seinen 91 Regionalräten könnte den neuen Leiter des Verbandes dann im Oktober oder spätestens im Dezember wählen, so hofft Bopp. Es braucht dafür eine absolute Mehrheit. Bisher hat es in der Geschichte des VRS erst zwei Regionaldirektoren gegeben: Von 1995 bis 2008 hatte Bernd Steinacher dieses Amt inne gehabt.

Vor der Wahl Wopperers im Jahr 2009 war eine erste Ausschreibung abgebrochen worden, weil aussichtsreiche Bewerber abgesprungen waren. Erst im zweiten Durchgang waren dann 40 Bewerbungen eingegangen; unter ihnen machte Wopperer das Rennen. Auch jetzt werden wieder erste Stimmen laut, ob man die Stelle des Regionaldirektors nicht zumindest besser dotieren oder die Struktur ganz ändern sollte, um das Amt noch attraktiver zu machen. Dafür wäre aber eine Gesetzesänderung notwendig, die nur die Landesregierung vornehmen könnte. Die Stelle ist mit B 5 dotiert; das entspricht dem Gehalt eines OB einer Stadt bis 50 000 Einwohner.

Diskussion über höheres Gehalt für Regionaldirektor

Rainer Ganske von der CDU-Regionalfraktion wäre jederzeit bereit, eine bessere Bezahlung mitzutragen, sagte er gestern in einer ersten Stellungnahme: „Das Monetäre passt nicht zur Stelle.“ Man habe im Jahr 2009 deswegen auch einen Vorstoß gemacht, sei jedoch nicht ans Ziel gelangt. Auch die SPD hält eine Veränderung für notwendig. Kai Buschmann, der Vorsitzende der FDP, sieht dagegen keinen Anlass für Veränderungen: „Das Gehalt entspricht dem eines OBs einer größeren Stadt, wenn auch ohne Zulagen – das ist durchaus ausreichend.“

Während Wopperers Amtszeit hatte es einige Reibereien innerhalb der Verwaltung und auch mit Regionalpräsident Thomas Bopp gegeben. Manche waren der Meinung, sie würde zu wenig eigenes Profil zeigen. Davon ist schon lange keine Rede mehr, weil diese Schwächen womöglich schon mit Wopperers Erkrankung zu tun gehabt haben. In einem Brief wünschte Thomas Bopp der scheidenden Regionaldirektorin gesundheitlich und persönlich alles Gute. Die Vertreter der Regionalfraktionen schlossen sich diesem Wunsch an. Jeannette Wopperer selbst war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Bis zum Jahresende könnte die Stelle besetzt werden

Stelle könnte bis zum Jahresende besetzt werden

Mit dieser Entscheidung des Regionalpräsidenten ist jetzt der Weg frei, um einen neuen Regionaldirektor oder eine neue Regionaldirektorin zu wählen. Thomas Bopp will die Stelle nach den Sommerferien ausschreiben; das Regionalparlament mit seinen 91 Regionalräten könnte den neuen Leiter des Verbandes dann im Oktober oder spätestens im Dezember wählen, so hofft Bopp. Es braucht dafür eine absolute Mehrheit. Bisher hat es in der Geschichte des VRS erst zwei Regionaldirektoren gegeben: Von 1995 bis 2008 hatte Bernd Steinacher dieses Amt inne gehabt.

Vor der Wahl Wopperers im Jahr 2009 war eine erste Ausschreibung abgebrochen worden, weil aussichtsreiche Bewerber abgesprungen waren. Erst im zweiten Durchgang waren dann 40 Bewerbungen eingegangen; unter ihnen machte Wopperer das Rennen. Auch jetzt werden wieder erste Stimmen laut, ob man die Stelle des Regionaldirektors nicht zumindest besser dotieren oder die Struktur ganz ändern sollte, um das Amt noch attraktiver zu machen. Dafür wäre aber eine Gesetzesänderung notwendig, die nur die Landesregierung vornehmen könnte. Die Stelle ist mit B 5 dotiert; das entspricht dem Gehalt eines OB einer Stadt bis 50 000 Einwohner.

Diskussion über höheres Gehalt für Regionaldirektor

Rainer Ganske von der CDU-Regionalfraktion wäre jederzeit bereit, eine bessere Bezahlung mitzutragen, sagte er gestern in einer ersten Stellungnahme: „Das Monetäre passt nicht zur Stelle.“ Man habe im Jahr 2009 deswegen auch einen Vorstoß gemacht, sei jedoch nicht ans Ziel gelangt. Auch die SPD hält eine Veränderung für notwendig. Kai Buschmann, der Vorsitzende der FDP, sieht dagegen keinen Anlass für Veränderungen: „Das Gehalt entspricht dem eines OBs einer größeren Stadt, wenn auch ohne Zulagen – das ist durchaus ausreichend.“

Auch Andreas Hesky, der Chef der Fraktion der Freien Wähler und Oberbürgermeister in Waiblingen, ist dieser Ansicht: „Die Position lebt von ihren Gestaltungsmöglichkeiten – und bisher war die Höhe des Gehalts zumindest nicht abschreckend.“ Das hätten die vielen Bewerbungen schließlich beweisen.