Kein Verständnis bei Calcio Leinfelden-Echterdingen für Äußerungen aus Reihen des vergangenen Gegners.

Lokalsport : Franz Stettmer (frs)

Echterdingen - Das aktuelle Spiel ist der Corona-Krise zum Opfer gefallen, das vorangegangene beschäftigt bei den Verbandsliga-Fußballern von Calcio Leinfelden-Echterdingen derweil immer noch. Grund eins: dass man dem Tabellenführer ein Schnippchen schlägt, kommt eben nicht alle Tage vor – so geschehen mit dem 0:0 bei der TSG Backnang. Grund zwei: hinterher vom gegnerischen Trainer verbal abgewatscht zu werden, ist ebenso eher ungewöhnlich.

 

„Es ist legitim, so aufzutreten. Aber ich kann mit so einer Art von Fußball nichts anfangen“, hatte ein spürbar angefressener Gastgeber-Coach Evangelos Sbonias kund getan. Eine Kritik an der Herangehensweise der Echterdinger also. Jene hatten in der Begegnung vor allem auf die Tugenden „kämpfen, kratzen, beißen“ gesetzt und dem Favoriten somit die Spiellaune verhagelt. Nun folgt der Konter von Sbonias' Calcio-Gegenüber Francesco Di Frisco. Was er von den besagten Ausführungen hält? „Gar nichts“, sagt Di Frisco – und fügt an: „Ich habe ja auch nicht kritisiert, dass Backnang für eine Mannschaft, die so weit vorne in der Tabelle steht, einen so schlechten Fußball spielt.“

Peng. Damit auch abseits des Rasens Gleichstand. Klingt nach dicker Luft zwischen den beiden Teams, die nun aber zumindest in dieser Saison nicht mehr aufeinandertreffen. Und in der nächsten wohl eher auch nicht, ist doch davon auszugehen, dass Backnang dann wieder eine Etage höher in der Oberliga spielt.