Nach dem Verkauf der Stuttgarter Sportklinik an das städtische Klinikum löst sich der Verein Sporthilfe Württemberg auf – nach 72 Jahren. Die Frage ist: Was wird aus dem Millionenvermögen des Vereins?

Lokales: Mathias Bury (ury)

Im November 1952 wurde sie gegründet zur Unterstützung von verletzten Sportlern, um deren finanzielle Lage abzusichern. Bald gehört der Verein Sporthilfe Württemberg aber der Vergangenheit an, er löst sich auf. „Fast auf den Tag genau 72 Jahre nach der Gründung haben wir das Ende des Vereins eingeläutet“, sagt der Noch-Vereinsvorsitzende Michael Hurler. Nach dem Verkauf der Sportklinik-Beteiligung an das Klinikum der Stadt Stuttgart sei dieser Schritt „so gut wie unausweichlich“ gewesen, begründet Hurler das Vorgehen. Die Sorge der 38 Vereinsmitglieder, allesamt gemeinnützige, teils kleine Sportverbände, sei wegen des starken Wandels im Krankenhauswesen groß gewesen, angesichts „finanzieller Unwägbarkeiten bei größeren Investitionen womöglich in Haftung genommen zu werden“, erklärt Hurler.