Das Interessanteste aus dem StZ-Plus-Archiv: Eltern von ADHS-Kindern stehen vor großen Herausforderungen und leiden oft unter Schuldgefühlen – zu Unrecht. In Kursen lernen sie den richtigen Umgang mit der Krankheit.

Ingolstadt - Ständige Unruhe, Schlafstörungen, Wutanfälle, Probleme bei den Hausaufgaben: Wenn ein Kind unter einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) leidet, stehen Eltern vor großen Schwierigkeiten. „Man ist so verzweifelt und versucht alles“, berichtet zum Beispiel Isolde N., deren inzwischen erwachsener Sohn an der Störung leidet. „Ein Elterntraining kann ich da nur empfehlen.“ Auch von wissenschaftlicher Seite spricht vieles dafür, dass sich ein Eltern-Coaching positiv auf den Alltag betroffener Familien auswirkt. „Bewährt haben sich vor allem Trainings auf der Basis verhaltenstherapeutischer Prinzipien“, sagt Manfred Döpfner, ADHS-Experte an der Universität Köln: