Die Bauarbeiten an der Ludwigsburger Kreissparkasse gehen auf die Zielgerade. Auch mit der Baustelle in der Schillerstraße ist es bald vorbei. Zu Gute kommen wird die neue Straße vor allem den Radfahrern.

Volontäre: Maximilian Kroh (kro)

Bereits seit 2020 ist die Schillerstraße in der Ludwigsburger Innenstadt eine Baustelle. Mittlerweile ist ein Ende in Sicht, denn der Neubau der Kreissparkasse auf dem Regele-Areal befindet sich in den letzten Zügen. Eine letzte Kraftanstrengung ist aber noch nötig, bevor die Straße wieder ohne Einschränkungen befahrbar ist.

 

Ab dem 11. März, also zwei Wochen vor Beginn der Osterferien, stehen die letzten Tiefbauarbeiten an. In dieser Zeit wird der Radweg zurückgebaut und die Verkehrsführung verläuft direkt am neuen Gebäude entlang. Während der Osterferien ist die Schillerstraße nochmals voll gesperrt. Dann wird der Asphaltbelag auf die Fahrbahn und den südlichen Gehweg aufgetragen. Anschließend soll die Schillerstraße dann baustellenfrei sein.

Die Einbahnstraße bleibt vorerst

Fest steht, dass es Autofahrern auch nach Abschluss der Bauarbeiten nicht möglich sein wird, von der Bahnhofstraße aus kommend stadteinwärts Richtung Schillerplatz zu fahren. Der Abschnitt zwischen Mylius- und Gartenstraße bleibt eine Einbahnstraße, nur zwischen Garten- und Bahnhofstraße ist das Fahren in beide Richtungen möglich, denn in der Gartenstraße befindet sich die Tiefgarage der Kreissparkasse mit ihren 145 Parkplätzen.

Freuen dürfen sich die Radfahrer. Sie bekommen zwischen Mylius- und Gartenstraße einen gut zwei Meter breiten Radfahrstreifen auf beiden Seiten und ab der Gartenstraße zumindest noch einen Schutzstreifen. „Die Schillerstraße ist mit 1300 Radfahrern pro Tag eine unserer wichtigsten Radverkehrsachsen“, erklärt der Verkehrsplaner Lothar Becker. „Wegen der Bahnlinie ist sie auch die Hauptverbindungsstrecke in die Weststadt.“

Neue Verkehrsführung ist Provisorium

Allerdings: Auch die neue Verkehrsführung wird vorerst nur ein Provisorium sein. Ob die Einbahnstraße bleibt, und wie die Autos dort langfristig geleitet werden, entscheidet sich erst, wenn der Ludwigsburger Zentrale Omnibusbahnhof vollständig umgebaut ist. Und wann es so weit sein wird, ist noch offen.