Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Handgranatenfund auf dem Kindergeburtstag

Nicht lustig, aber auf erschreckende Weise kurios war der Fund eines Kindes auf einer Geburtstagsparty in Waiblingen-Hegnach: Anfang August brachte ein junger Teilnehmer von einer Schnitzeljagd eine funktionsfähige Handgranate zum 46-jährigen Vater des Geburtstagskinds. Das Kind hatte statt eines Schatzes die Granate in einem Gebüsch gefunden. Der 46-Jährige warf das Kriegsgerät geistesgegenwärtig eine Böschung hinunter, Sprengstoff-Spezialisten des Landeskriminalamts kümmerten sich darum. Laut der Polizei steckte der Sicherungsstift der Granate noch in dem Sprengkörper. Eine Explosion war also unwahrscheinlich. Die Herkunft der Granate ist einem Sprecher zufolge bis heute nicht geklärt.

 

Betrunkener Teenager irrt durch Leutenbach-Nellmersbach

Eine andere Art von Party erlebte im Mai ein 15-Jähriger im Leutenbacher Wohnbezirk Nellmersbach. Ob er sie noch in Erinnerung hat, ist aber fraglich: Am frühen Morgen rief der Teenager bei der Rettungsleitstelle an und bat um Hilfe. Er hatte so viel Alkohol getrunken, dass er den Heimweg durch die 3300-Einwohner-Ortschaft nicht mehr fand. Polizeibeamte des Reviers Winnenden versuchten, die Eltern des Jungen zu erreichen. Als ihnen das nicht gelang, brachten sie den orientierungslosen Jugendlichen nach Hause.