Lohnt sich eine Krankenverischrung für Haustiere?

Viele Hundebesitzer scheuen keine Kosten und Mühen für ihren vierbeinigen Freund. Doch auf den Abschluss einer Tierkrankenversicherung sollten sie lieber verzichten, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Diese sei überflüssig – genau wie die etwas günstigeren Operationskostenversicherungen, die auf Eingriffe unter Narkose nach Unfall oder Krankheit beschränkt sind. Denn zwar können die Kosten für Tierarztbehandlungen und Medikamente – etwa für Impfungen, Kastration, Wurmkuren oder verletzte Pfoten – richtig ins Geld gehen. Doch der Nutzen der Versicherungen sei beschränkt, monieren die Verbraucherschützer: „Die Policen sind teuer, und nicht alle Behandlungen werden bezahlt.“

 

Denn weil die Versicherungen in der Regel nur die Kosten bis zum zweifachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) übernehmen, muss Herrchen oder Frauchen einen Teil der Rechnung aus eigener Tasche bezahlen, wenn der Tierarzt mehr in Rechnung stellt. Zudem sind nur gesunde Tiere versicherbar. „Es rechnet sich eher, auf den Versicherungsschutz für den vierbeinigen Hausgenossen zu verzichten und gelegentliche Behandlungen aus eigener Tasche zu zahlen“, lautet der Ratschlag der Verbraucherschutzorganisation. (czy)