Der VfB-Mittelfeldspieler Dennis Aogo hat am Samstag beim Stuttgarter 1:0-Sieg über den FC Augsburg sein 250. Bundesligaspiel absolviert. In seiner Karriere hat der 31-Jährige schon viel erlebt, hatte etwa bereits 21 Trainer.

Stuttgart - Seine Verpflichtung im vergangenen Sommer nach dem direkten Wiederaufstieg des VfB in die erste Bundesliga wurde nicht von jedem Fan begrüßt. Doch Dennis Aogo hat sich bei den Stuttgartern durchgesetzt. So kam der inzwischen 31-Jährige in der vergangenen Saison auf 29 Liga-Einsätze – und ist auch unter dem Cheftrainer Markus Weinzierl, dem 21. Proficoach seiner Karriere, wieder Teil der Startelf. Zuvor hatte Weinzierls Vorgänger Tayfun Korkut unter anderem in den Partien in Mainz sowie gegen Düsseldorf auf Aogo verzichtet.

 

Aogo hat auch ein Faible für Mode

Den zwölfmaligen Nationalspieler zwang daraufhin auch eine Verletzung zum Pausieren. Jetzt steht Aogo wieder voll im Saft. Gegen den FC Augsburg lief die Rückennummer drei des VfB als Bindeglied zwischen der Viererkette und dem Mittelfeld auf – und absolvierte sein 250. Bundesligaspiel. Als redegewandter Profi ist Aogo einer, dessen Horizont nicht an der Eckfahne aufhört. Seine Ehefrau Ina ist in den sozialen Medien als Influencerin sehr aktiv. Aogo engagiert sich für soziale Projekte, spendet zwei Prozent seines Gehaltes – und zeigt sich abseits des Spielfeldes auch gerne modisch gekleidet.

„Wenn man in einfachen Verhältnissen aufwuchs so wie ich“, sagt der in Karlsruhe geborene Sohn eines Nigerianers und einer Deutschen, der in der Bundesliga auch für den SC Freiburg, den Hamburger SV und Schalke 04 spielte: „Dann zeigt man auch mal, was man hat. Dabei denke ich aber nie, dass ich etwas Besseres bin.“