Beim verletzten VfB-Torhüter wollten Einbrecher einsteigen. Doch Jens Grahl vertrieb die ungebetenen Gäste, ehe es richtig brenzlig werden konnte.

Stuttgart - Auf dem Fußballplatz hat Jens Grahl, seit er im vergangenen Sommer von der TSG Hoffenheim zum VfB Stuttgart gewechselt ist, bisher noch für keine Furore sorgen können. Was zum einen daran liegt, dass Mitch Langerak als klare Nummer eins im Tor steht, zum anderen hindert Grahl aktuell eine Meniskusverletzung daran, anzugreifen.

 

Neben dem Platz sorgt Grahl dafür für umso mehr Aufsehen. Der 28 Jahre alte gebürtige Stuttgarter war in der Nacht auf Mittwoch gerade dabei, mit seiner Frau und seinem erst sechs Monate alten Sohn ins Bett zu gegen, als er an der Haustür einen Schatten bemerkt. Er riss geistesgegenwärtig den Vorhang auf und blickte direkt in das Licht einer Taschenlampe. „Ich war so geblendet, dass ich den Täter nur schemenhaft gesehen habe. Er war gerade dabei, das Türschloss zu knacken“, berichtete Grahl der „Bild“-Zeitung. Der Dieb floh umgehend, auch sein Komplize, der am Nachbarhaus zugange war, suchte das Weite. Der Torhüter erstattete am nächsten Tag umgehend Anzeige gegen Unbekannt. In der Nacht hat er nach eigener Aussage kein Auge mehr zugetan. Auf Instagram gab er Entwarnung, mahnte aber auch seine Fans und Follower an, auf sich Acht zu geben.