Auch der FC Bayern schaut sich mittlerweile zunächst im Inland um. Der Mainzer Verteidiger Jan Kirchhoff (22) steht als Neuzugang für die neue Saison fest; das europaweit umworbene Supertalent Leon Goretzka (17) vom VfL Bochum soll der Nächste sein. Mit stark ausgeprägtem deutschem Schwerpunkt marschieren die Bayern, Dortmund und Bayer Leverkusen in der Bundesliga vorneweg.

 

Der VfB ist Zwölfter und hat nicht nur in der Tabelle, sondern auch beim Kampf um die größten einheimischen Talente den Anschluss verloren. Unter den 14 Spielern, die der Trainer Bruno Labbadia beim 1:3 am Samstag in Düsseldorf eingesetzt hat, waren in Sven Ulreich, Serdar Tasci und Christian Gentner nur drei Deutsche. Insgesamt beschäftigt der Verein Spieler aus 13 Nationen und vier Kontinenten.

Es wäre ungerecht zu behaupten, der VfB habe eine Söldnermannschaft. Zu den Legionären zählen der Österreicher Martin Harnik oder der Türke Tunay Torun, beide in Hamburg geboren, ebenso wie Tamás Hajnal oder Vedad Ibisevic, die schon lange in Deutschland spielen und die Sprache perfekt beherrschen. „Das Team hat einen guten Geist und macht es Neuzugängen leicht, sich zu integrieren“, sagt Labbadia.

Der VfB hat zuletzt vor allem Legionäre verpflichtet

Gerne verweist der Verein auch auf seine Nachwuchsarbeit und die vielen Talente, die in den U-Mannschaften des DFB aktiv sind. Umso mehr irritiert es viele, wie der VfB in der jüngsten Transferperiode agiert hat. In dem Brasilianer Felipe, dem Italiener Federico Macheda und dem Rumänen Alexandru Maxim hat der Club drei weitere Legionäre verpflichtet. Sie gelten als weithin unbekannt und sprechen so gut wie kein Wort Deutsch. In der Wintertransferperiode, sagt Bobic, „laufen nun einmal Dinge, die vielleicht erst mal nicht logisch erscheinen, am Ende aber logisch sind“.

Der VfB hat den Anschluss verloren

Auch der FC Bayern schaut sich mittlerweile zunächst im Inland um. Der Mainzer Verteidiger Jan Kirchhoff (22) steht als Neuzugang für die neue Saison fest; das europaweit umworbene Supertalent Leon Goretzka (17) vom VfL Bochum soll der Nächste sein. Mit stark ausgeprägtem deutschem Schwerpunkt marschieren die Bayern, Dortmund und Bayer Leverkusen in der Bundesliga vorneweg.

Der VfB ist Zwölfter und hat nicht nur in der Tabelle, sondern auch beim Kampf um die größten einheimischen Talente den Anschluss verloren. Unter den 14 Spielern, die der Trainer Bruno Labbadia beim 1:3 am Samstag in Düsseldorf eingesetzt hat, waren in Sven Ulreich, Serdar Tasci und Christian Gentner nur drei Deutsche. Insgesamt beschäftigt der Verein Spieler aus 13 Nationen und vier Kontinenten.

Es wäre ungerecht zu behaupten, der VfB habe eine Söldnermannschaft. Zu den Legionären zählen der Österreicher Martin Harnik oder der Türke Tunay Torun, beide in Hamburg geboren, ebenso wie Tamás Hajnal oder Vedad Ibisevic, die schon lange in Deutschland spielen und die Sprache perfekt beherrschen. „Das Team hat einen guten Geist und macht es Neuzugängen leicht, sich zu integrieren“, sagt Labbadia.

Der VfB hat zuletzt vor allem Legionäre verpflichtet

Gerne verweist der Verein auch auf seine Nachwuchsarbeit und die vielen Talente, die in den U-Mannschaften des DFB aktiv sind. Umso mehr irritiert es viele, wie der VfB in der jüngsten Transferperiode agiert hat. In dem Brasilianer Felipe, dem Italiener Federico Macheda und dem Rumänen Alexandru Maxim hat der Club drei weitere Legionäre verpflichtet. Sie gelten als weithin unbekannt und sprechen so gut wie kein Wort Deutsch. In der Wintertransferperiode, sagt Bobic, „laufen nun einmal Dinge, die vielleicht erst mal nicht logisch erscheinen, am Ende aber logisch sind“.

Manche fühlen sich trotzdem an die späten 1990er Jahre erinnert, als Spieler namens Mitko Stojkovski, Sasa Markovic oder Srgjan Zaharievski dazu beitrugen, dass sich die Fans in Scharen abwendeten. Auch jetzt macht sich zunehmende Gleichgültigkeit breit. Sie wird befeuert, wenn auf dem Platz Spieler stehen, die kaum einer kennt und von denen niemand weiß, ob sie in der nächsten Saison auch noch da sind. Die besten Zeiten, daran erinnern sich die Fans mit Wehmut zurück, erlebte der VfB immer dann, wenn er auf die eigene Jugend setzte.

In Düsseldorf spielte die Wolfsburger Leihgabe Felipe, während das Eigengewächs Antonio Rüdiger auf der Bank saß. Auch der 19-Jährige hat sich nun vorübergehend verabschiedet, mit der U 21 spielt er morgen in Italien. Er gilt als eines der größten Verteidigertalente in Deutschland.