Die Anteile einer möglichen VfB-AG im Wert von 41,5 Millionen Euro erwerben würde. Was versprechen Sie sich davon?
Wir als Unternehmen müssen – wie der VfB auch – viele Talente nach Stuttgart holen. Dabei spielt die Gesamtattraktivität dieser Region eine wichtige Rolle. Zudem haben wir viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dem VfB emotional verbunden sind. Daher sehen wir es auch als eine Verpflichtung, die Entwicklung unseres Nachbarn mit voranzutreiben.
Gab es in diesem Punkt ein Umdenken im Unternehmen? Den Wunsch, Daimler möge sich mehr beim VfB engagieren, gibt es schließlich schon sehr lange.
Es war nicht zielführend, dass die Diskussion über die Ausgliederung nie zu Ende geführt wurde. Beim Sponsoring gab und gibt es branchenübliche Grenzen, über die können wir nicht hinaus, selbst wenn wir wollten. Die Voraussetzung für eine Investition über das Sponsoring hinaus ist daher die Ausgliederung.
41,5 Millionen Euro für 11,75 Prozent der VfB AG. Ein gutes Geschäft oder eine gute Tat?
Weder noch. Wir wollen ein positives und emotionales Signal für Stuttgart und die Region setzen. Wir haben großes Vertrauen in den Verein, die handelnden Personen und die sportliche Entwicklung. Es handelt sich ja nicht um ein klassisches finanzielles Investment, da wir keinen Gewinn erwarten.