Gespräche Im Frühjahr 2011 hatten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball-Liga Gespräche mit 150 Ultra-Gruppierungen über den kontrollierten Einsatz bengalischer Feuer aufgenommen. In einer Testphase verzichteten Fans auf jegliches Abbrennen, im Gegenzug versprachen die Verbände zu prüfen, ob ein Einsatz von Pyrotechnik in ausgewiesenen Bereichen möglich ist.

 

Verbot Im Herbst kündigten DFB und DFL das Experiment auf und unterstrichen das dauerhafte Verbot bengalischer Feuer. "Wir bleiben gerne mit den Fans im Gespräch - aber nicht über Pyrotechnik", sagt das DFL-Vorstandsmitglied Holger Hieronymus. Die Fans fühlten sich verschaukelt.

Reaktion Nach dem Abbruch der Gespräche kam es in vielen Stadien wieder zum Einsatz von Pyrotechnik. VfB-Fans brannten während des Pokalspiels gegen den Hamburger SV bengalische Feuer ab.