Der VfB Stuttgart will in den kommenden Wochen nicht nur sportlich weiter überzeugen, sondern auch einige Personalien klären. Eine der ersten könnte der Kapitän sein.
16 Partien in der Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart in dieser Saison bislang bestritten, dazu drei im DFB-Pokal. Immer auf dem Spielfeld mit dabei: Waldemar Anton. der Abwehrspieler, seit dem Abgang von Wataru Endo im Sommer auch Kapitän, ist ein Fixpunkt des Teams, ein wichtiger Faktor des aktuellen Aufschwungs bei den Stuttgartern – und für viele Experten auch Kandidat für die deutsche Nationalmannschaft.
Ob es zu einer Nominierung im März kommt? Ist noch Zukunftsmusik. Das könnte auch für die Frage gelten, wie lange der 27-Jährige noch beim VfB Stuttgart spielt. Doch das ist bereits ein Thema der Gegenwart.
Seit 2020 spielt Waldemar Anton für den VfB, er kam damals von Hannover 96. Sein aktueller Vertrag läuft bis Sommer 2025 – und soll demnächst vorzeitig verlängert werden. So zumindest lautet der Wille von Verein und Spieler, die beide grundsätzlich eine Einigung über einen neuen Kontrakt anstreben.
Die Gespräche laufen schon seit einigen Wochen, und weil Anton schon früh signalisiert hat, dass sein Fernweh überschaubar ist, ist man beim VfB auch optimistisch, eine Lösung zu finden. Zuletzt soll es auch durchaus eine Annäherung gegeben haben. Bestimmte Parameter des neuen Vertragswerks müssen aber noch verhandelt werden.
Die sportliche Lage – der VfB könnte sich in dieser Saison sogar für die Champions League qualifizieren – klingt auch finanziell verlockend. Allerdings könnte es am Ende auch ein weniger lukrativer europäischer Wettbewerb werden. Oder auch gar keiner. Entsprechend vorsichtig muss der Verein in den derzeitigen Vertragsverhandlungen (nicht nur mit Waldemar Anton) vorgehen.
2025 laufen auch die Verträge von Enzo Millot, Nikolas Nartey und Chris Führich aus. Bei zahlreichen anderen Spielern müssen schon Entscheidungen mit Blick auf den Sommer 2024 getroffen werden. Unter anderem sind das Pascal Stenzel, Lilian Egloff, Genki Haraguchi und Roberto Massimo. Auch die Leihen von Deniz Undav, Leonidas Stergiu und Alexander Nübel enden dann.
