Dem VfB Stuttgart misslingt beim 1:2 im Testspiel gegen Hull City am Sonntag die Generalprobe vor dem DFB-Pokalspiel gegen den VfL Bochum. 23 500 Zuschauer sahen vom VfB hinten so gut wie nichts Gutes und vorne nicht viel davon.

Sport: Carlos Ubina (cu)

Stuttgart - Sven Ulreich stand im Mittelpunkt. Mehr als dem Torhüter des VfB Stuttgart lieb sein konnte. Er verursachte das erste Gegentor, wirkte oft unsicher und rettete den Fußball-Bundesligisten am Sonntag im Testspiel gegen die Hull City Tigers doch noch vor einem höheren Rückstand. Mit 1:2 (1:2) unterlag der VfB im Rahmen seiner Saisoneröffnung dem Club aus der englischen Premier League und musste sich von den gut gelaunten Stadionbesuchern auch Unmut gefallen lassen. „Wir haben die ersten zwanzig Minuten verschlafen, haben zu viele einfache Fehlpässe gespielt. Das darf uns nicht passieren“, sagte der Stuttgarter Trainer Armin Veh.

 

23 500 Zuschauer waren gekommen – und sahen vom VfB hinten so gut wie nichts Gutes und vorne nicht viel davon. Die Gäste waren frischer, was auch daran lag, dass sich Hull bereits im Wettkampfmodus befindet.

Das Team von Trainer Steve Bruce hat sich als FA-Cup-Finalist für die Play-off-Runde der Europa League qualifiziert. Für die Stuttgarter steht nun am Samstag das erste Pflichtspiel an, im DFB-Pokal beim Zweitligisten VfL Bochum. Und wenn der missglückten Generalprobe eine gelungene Premiere folgen soll, dann muss der VfB zulegen. Denn in der Defensive schlichen sich Fehler ein, und in der Offensive lief es nur schleppend. Immerhin traf Vedad Ibisevic (39.) – nachdem er zuvor einen Foulelfmeter verschossen hatte (29.).