Volker Brümmer aus Fellbach war spielsüchtig und verzockte rund 300 000 Euro. Er plünderte sogar das Sparbuch seiner Tochter. Erst nach einem Suizidversuch gewann er wieder Kontrolle über sein Leben. Jetzt hilft er anderen Betroffenen.

Volker Brümmer war zehn Jahre alt, als er sich zum ersten Mal an einen Spielautomaten setzte. „Reine Neugier“, sagt der heute 55-Jährige aus Fellbach. Nach einem Besuch bei seinen Großeltern hielt er damals mit seinen Eltern an einer Raststätte an. Auf dem Weg zur Toilette erregten die blinkenden Lichter eines Automaten seine Aufmerksamkeit. Er warf zwei Mark hinein, die er von seiner Oma bekommen hatte. Aus heutiger Sicht der Beginn einer 23-jährigen Spielsucht mit totalem Kontrollverlust.