Vor allem am Umsteigepunkt Charlottenplatz ist es am ersten Tag nach den Ferien und nach dem Fahrplanwechsel extrem voll, melden die SSB. Das von Pendlern befürchtete Chaos bleibt aber aus.
Stuttgart - „Erwartungsgemäß“ sei es auf den Bahnsteigen der Stadtbahnen am Montagmorgen zugegangen, sagt die SSB-Sprecherin Susanne Schupp. Auf dem Berufsverkehr – vor allem in der Hochzeit zwischen 7.30 Uhr und 8.10 Uhr – lag besonderes Augenmerk, da es der erste Tag im Vollbetrieb seit dem Fahrplanwechsel war. Die Umstellung war am 17. Mai erfolgt, in den Pfingstferien. Unter anderem müssen Fahrgäste aus Richtung Bad Cannstatt nun am Charlottenplatz umsteigen, wenn sie Richtung Rathaus und Stadtmitte fahren wollen.
Am Hauptbahnhof habe es keine Probleme an den Zu- und Abgängen der Stadtbahnsteige gegeben. „Es war voll, das können wir anhand erster Bilder sagen, aber es gab keinen Stau“, sagt Schupp. Der Betrieb sei pünktlich gewesen. Deutlicher als am Hauptbahnhof habe man den Andrang am Charlottenplatz bemerkt. Aber auch hier sei alles gut zu bewältigen gewesen.
Die Fahrgäste hätten sich vermutlich, da der Fahrplanwechsel in den Ferien lag, schon auf die Neuerungen eingestellt. Außerdem seien von den Umstellungen, die unter anderem aufgrund der S-21-Arbeiten an der Haltestelle Staatsgalerie notwendig wurden, nur etwa zehn Prozent der Fahrgäste betroffen. Diese Arbeiten haben Auswirkungen auf drei Linien, die U 1, U 2 und die U 4. Neu hinzugekommen sind die Linien U 21 und U 24, die Linie U 12 ist seit dem 17. Mai bis Dürrlewang in Betrieb.