Stuttgart im Stress: die Volleyballerinnen von Allianz MTV haben in Hamburg ihre Pflichtaufgabe mit 3:0 erfüllt. Und jetzt geht es nach Baku, wo am Mittwoch die Champions-League-Premiere ansteht.

Hamburg - Das Abenteuer Champions League beginnt für Allianz MTV Stuttgart am Mittwoch um 18 Uhr Ortszeit bei Azzerail Baku in Aserbaidschan. Da ist es schon von Vorteil gewesen, dass die samstägliche Pflichtaufgabe in der Bundesliga beim bisher sieglosen VT Aurubis Hamburg weitgehend problemlos über die Bühne gebracht werden konnte.

 

Stuttgarts Volleyball-Frauen haben sich innerhalb 74 Minuten mit 3:0 (25:18, 25:17, 25:20) gegen die Hansestädter durchgesetzt. Große Gegenwehr ist dabei ausgeblieben. Eng wurde es immer nur in den Schlussphasen der jeweiligen Sätze. Der Trainer Guillermo Hernandez nutzte die Gelegenheit, verschiedene Formationen auszutesten und nahm positive Erkenntnisse mit hinein in den Neun-Tage-Trip mit drei Auswärtsspielen. „Bei allen vier Wechseln ist die Qualität der Mannschaftsleistung nicht gesunken“, sagte Hernandez. „Das stimmt mich sehr zuversichtlich.“

Stammkräfte werden geschont

Der Spanier brachte die Angreiferin Michaela Mlejnková im zweiten und dritten Satz und gönnte den Routiniers Renata Sandor (13 Punkte) und Kim Renkema (11) abwechselnd eine Pause. Die junge Tschechin hinterließ einen vielversprechenden Eindruck und brachte es auf sieben Punkte. Zudem agierte die Kanadierin Caroline Jarmoc zwei Sätze lang auf der Mittelblockposition. „Auch mit unserer Annahmeleistung bin ich sehr zufrieden“, sagte Hernandez, während sich die Kapitänin Renkema über die Auszeichnung zur wertvollsten Spielerin freute. Nach der Champions-League-Premiere in Baku kommt es am Samstag beim Dresdner SC zur Neuauflage des Meisterschaftsfinales.