Bei feuchtem oder schwülem Wetter kann die Wäsche nicht optimal trocknen. Was dagegen hilft, lesen Sie im Artikel.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Bei anhaltend hoher Luftfeuchtigkeit ist es schwierig, die Wäsche ordentlich zu trocknen. Nicht selten bleibt dann ein muffiger Geruch zurück. Damit das nicht passiert, können Sie die folgenden 10 Tipps anwenden, um die Wäsche auch bei hoher Luftfeuchtigkeit zu trocknen.

 

1. Wäsche gut schleudern

Je besser Sie die Wäsche schleudern, desto weniger Feuchtigkeit enthält sie nach dem Waschen. Dadurch kann sie schneller trocknen. Nicht jedes Kleidungsstück verträgt allerdings eine hohe Schleuderzahl. Achten Sie daher immer auf die Hinweise auf dem Waschetikett.

2. Kleine Ladungen waschen

Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann es Sinn machen, kleinere Ladungen zu waschen. Denn je weniger Kleidungsstücke trocknen müssen, desto weniger Luftfeuchtigkeit kommt zusätzlich in den Raum.

3. Die Wäsche richtig aufhängen

In Anlehnung an den obigen Punkt ist es auch sinnvoll, die Wäsche mit viel Abstand zueinander aufzuhängen. Je weniger Kontakt die Wäsche zueinander hat, desto besser kann sie trocknen.

4. Lüften nicht vergessen

Auch wenn die Außenluft viel Luftfeuchtigkeit enthält, sollte man regelmäßig gründlich lüften. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Wäsche drinnen getrocknet wird. Ist die Temperatur draußen niedriger als drinnen, wird die einströmende Luft laut Umweltbundesamt erwärmt und kann so mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit im Sommer dagegen sollte man die kalten Stunden des Tages, also nachts, abends und morgens, nutzen, um zu lüften. Ansonsten könnte die Luftfeuchtigkeit beim Lüften ansteigen. Ein Hygrometer (Auf Amazon ansehen / ANZEIGE) drinnen und draußen kann dabei helfen, die Luftfeuchtigkeit im Blick zu behalten und immer dann zu lüften, wenn die Luftfeuchtigkeit draußen niedriger ist als drinnen.

5. Heizen nicht vergessen

In den kalten Monaten sollte man das Heizen nicht vernachlässigen. Denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Da dies im Sommer aber keine Option darstellt, müssen Sie sich eventuell anderweitig helfen.

6. Luftentfeuchter aufstellen

Sollte die Luftfeuchtigkeit nicht durch Lüften und Heizen sinken, kann ein Luftentfeuchter helfen, sie zu verringern (Luftentfeuchter auf Amazon bestellen / ANZEIGE). Für größere Räume eignen sich dabei am besten elektrische Geräte, da die granulatbasierten Varianten weniger leistungsstark sind.

7. Ventilator auf Wäsche richten

Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann auch ein Ventilator dabei helfen, die Wäsche zu trocknen. Richten Sie diesen auf die feuchte Wäsche, um für eine bessere Luftzirkulation zu sorgen. Diese wiederum kann den Trocknungsprozess beschleunigen.

8. Die Sonne nutzen

Sollte an einem feuchten Tag die Sonne herauskommen, nutzen Sie deren Strahlen, um die Wäsche zu trocknen. Im Idealfall stellen Sie die Wäsche nach draußen. Sollte das nicht möglich sein, stellen Sie den Wäscheständer nahe ans Fenster.

9. Den Wäschetrockner nutzen

Wer einen Wäschetrockner besitzt, kann bei anhaltend hoher Luftfeuchtigkeit natürlich darauf zurückgreifen. Das Trocknen der Wäsche an der Luft ist zwar günstiger und umweltschonender, doch unter diesen Konditionen geht es im Trockner schneller. Zudem wird keine zusätzliche Feuchtigkeit durch die nasse Wäsche in die ohnehin schon feuchte Wohnung eingebracht.

10. Trockeneres Wetter abwarten

Wenn sich abzeichnet, dass die hohe Luftfeuchtigkeit nur kurz anhält, kann man das Wäschewaschen so lange aufschieben, bis die Außenluft wieder trockener ist. Dann klappt auch das Trocknen der Kleidung wieder besser.