Bei manchen Calwern kann der Kandidat mit dieser Geschichte punkten. Andere wiederum sind alarmiert. Sie sprechen von "Zensur" und befürchten, mit Eggert handle man sich einen Nachfolger im Geiste des scheidenden Oberbürgermeister Manfred Dunst ein. Der hatte mehrfach kritische Leserbriefschreiber persönlich angegangen.

 

Die Unzufriedenheit vieler Calwer mit dem Amtsinhaber und auch mit den als "Kungelrunden" geschmähten Vorbesprechungen vieler kommunalpolitischer Themen im Ältestenrat des Gemeinderats oder mit den vielen nichtöffentlichen Sitzungen haben beide Kandidaten schnell erfasst. "Transparenz" versprechen denn auch beide. Während Malcher den Ältestenrat beibehalten und dort, aufgabengemäß wie überall üblich, die Tagesordnungen für die nächsten Sitzungen abstimmen will, verkündet der Bürgermeister Eggert, dass er das Gremium ganz einfach abschaffen werde. Da dies sein Wahlversprechen sei, könnte im Falle seiner Kür der Gemeinderat den damit dokumentierten Bürgerwillen nicht ignorieren und müsste zustimmen.

Malcher ist für Calwer Räte nicht so kalkulierbar

Trotz dieser flotten Sprüche von Eggert regt sich beim Kommunalparlament kein Widerspruch. Offensichtlich glauben viele Stadträte, mit dessen als "kumpelhaft" beschriebener Umgangsweise - "der schwätzt schwäbisch" - besser klarzukommen als mit der sachlichen Art und Weise des promovierten Verwaltungswissenschaftlers. Malcher ist für die Calwer Räte wohl nicht so kalkulierbar.

So wird denn die heiße Phase des Wahlkampfs zum Schluss noch eine schmutzige, in der auch so manches Ratsmitglied mitmischt. Gerüchte werden gestreut, beide Kandidaten madig gemacht. Malcher muss Gerüchten entgegentreten, dass er das Amt nur anstrebe, weil seine Firma pleite sei. Auch habe er sich schon erfolglos in Sindelfingen als Finanzbürgermeister beworben. Eggert hingegen wird als Populist geschmäht, der viel verspreche und den Leuten erzähle, was diese hören wollten. Am Sonntag wird sich zeigen, wem die Calwer ihr Vertrauen schenken.

Beide versprechen Transparenz

Bei manchen Calwern kann der Kandidat mit dieser Geschichte punkten. Andere wiederum sind alarmiert. Sie sprechen von "Zensur" und befürchten, mit Eggert handle man sich einen Nachfolger im Geiste des scheidenden Oberbürgermeister Manfred Dunst ein. Der hatte mehrfach kritische Leserbriefschreiber persönlich angegangen.

Die Unzufriedenheit vieler Calwer mit dem Amtsinhaber und auch mit den als "Kungelrunden" geschmähten Vorbesprechungen vieler kommunalpolitischer Themen im Ältestenrat des Gemeinderats oder mit den vielen nichtöffentlichen Sitzungen haben beide Kandidaten schnell erfasst. "Transparenz" versprechen denn auch beide. Während Malcher den Ältestenrat beibehalten und dort, aufgabengemäß wie überall üblich, die Tagesordnungen für die nächsten Sitzungen abstimmen will, verkündet der Bürgermeister Eggert, dass er das Gremium ganz einfach abschaffen werde. Da dies sein Wahlversprechen sei, könnte im Falle seiner Kür der Gemeinderat den damit dokumentierten Bürgerwillen nicht ignorieren und müsste zustimmen.

Malcher ist für Calwer Räte nicht so kalkulierbar

Trotz dieser flotten Sprüche von Eggert regt sich beim Kommunalparlament kein Widerspruch. Offensichtlich glauben viele Stadträte, mit dessen als "kumpelhaft" beschriebener Umgangsweise - "der schwätzt schwäbisch" - besser klarzukommen als mit der sachlichen Art und Weise des promovierten Verwaltungswissenschaftlers. Malcher ist für die Calwer Räte wohl nicht so kalkulierbar.

So wird denn die heiße Phase des Wahlkampfs zum Schluss noch eine schmutzige, in der auch so manches Ratsmitglied mitmischt. Gerüchte werden gestreut, beide Kandidaten madig gemacht. Malcher muss Gerüchten entgegentreten, dass er das Amt nur anstrebe, weil seine Firma pleite sei. Auch habe er sich schon erfolglos in Sindelfingen als Finanzbürgermeister beworben. Eggert hingegen wird als Populist geschmäht, der viel verspreche und den Leuten erzähle, was diese hören wollten. Am Sonntag wird sich zeigen, wem die Calwer ihr Vertrauen schenken.