Der Türkischer Präsident Recep Tayyip Erdogan holt Experten und Technokraten für seine neue Amtszeit ins Kabinett.

Islamische und christliche Geistliche, Frauen mit und ohne Kopftuch, Männer im T-Shirt und im Anzug mit Krawatte: Als Recep Tayyip Erdogan nach seiner Vereidigung für eine neue Amtszeit als türkischer Präsident am Samstag ans Mikrofon trat, umgab er sich mit Bürgern, die die Vielfalt der Gesellschaft versinnbildlichen sollten. Erdogan sprach seine Kritiker – „Journalisten, Autoren, Zivilgesellschaft, Künstler, Oppositionspolitiker“ – direkt an: „Die Türkei braucht eine umfassende Versöhnung“, sagte er. In den nächsten fünf Jahren werde er dem ganzen Land dienen.