CDU-Kandidat Gunther Krichbaum gewinnt im Wahlkreis Pforzheim. Pforzheim und der Enzkreis sind fortan mit vier Abgeordneten im Deutschen Bundestag vertreten.

Enzkreis - Die Christdemokraten haben bei der Bundestagswahl am Sonntag den Enzkreis und den Wahlkreis Pforzheim (279) für sich entschieden. Die CDU kommt bei den Zweitstimmen auf 24,18 Prozent, die SPD auf 21,07 Prozent, die Grünen bekommen 13 Prozent, die Liberalen erhalten 16,3 Prozent, die AfD kann 13,55 Prozent für sich verbuchen und die Linke bildet mit 2,67 Prozent das Schlusslicht. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 76 Prozent. Pforzheim und der Enzkreis sind fortan mit vier Abgeordneten im Deutschen Bundestag vertreten.

 

Lesen Sie aus unserem Angebot: Wen schickt der Enzkreis nach Berlin?

Erleichtertes Jubeln war bereits am Sonntagabend aus dem CDU-Lager zu hören: Spitzenkandidat Gunther Krichbaum hatte mit 28,5 Prozent die Nase vorn und sicherte sich einmal mehr das direkte Ticket nach Berlin. Bereits seit 2002 hat der Christdemokrat das Direktmandat für den Bundestagswahlkreis Pforzheim inne.

Auch die SPD-Kandidatin Katja Mast hat den Wiedereinzug ins Parlament geschafft, sie bekam knapp 21 Prozent der Wählerstimmen. Mast, die seit 2018 stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag ist, zieht über die Landesliste ihrer Partei ein (Listenplatz 5). Ebenso wie die beiden Parlamentsneulinge Stephanie Aeffner von den Grünen und Rainer Semet von der FDP, die beide 12,7 Prozent der Stimmen bekamen. Für Semet war es besonders knapp. Er stand auf Listenplatz 15. In Baden-Württemberg entsenden die Liberalen die ersten 16 Landeslistenkandidaten nach Berlin.