Das Hochwasserrückhaltebecken Herrenbach (auch Herrenbachstausee genannt) liegt im Landkreis Göppingen. Es befindet sich im Ostteil des Schurwalds und bietet reizvolle Wanderwege.

Die herrliche Landschaft im östlichen Schurwald, bei Adelberg, lädt zum Wandern förmlich ein – und bietet mit dem Herrenbachstausee ein beliebtes Ziel auch für Familien. Eine Rundwanderung um den rund 1,2 Kilometer langen und bis zu 350 Meter breiten See, die auch mit dem kurzen Aufstieg zum Kloster Adelberg verbunden werden.

 

Länge: 7,5 Kilometer

A u f- und Abstiege: jeweils 180 Meter

Dauer: circa 2 Stunden, überwiegend im lichten Wald

Anfahrt: Von Stuttgart über B14 und B29 bis Schorndorf und auf L1147 nach Oberberken, dann Richtung Wangen bzw. Unterberken. Alternativ über B10 bis Uhingen und über Holzhausen nach Unterberken.

Hier geht’s lang Foto: Karte Yann Lang

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Wir parken auf dem Wanderparkplatz 1 an der Herrenbachstraße, 200 Meter entfernt vom südöstlichen Ortsrand von Unterberken. Hier sind auch an einer großen Tafel die Wanderwege eingezeichnet. Auf der geteerten Herrenbachstraße geht es weiter, leicht abwärts. Nach 100 Metern kommen wir in den Wald und wandern nun auf einem Schotter-/Splitt-Weg weiter abwärts.

Rechts und links gehen Wege ab, wir bleiben geradeaus. Es kommt eine Rechts-, dann eine Linkskurve und wir kommen an eine Kreuzung, mit zahlreichen Wanderschildern und zwei Picknick-Tischgruppen. Es geht geradeaus weiter, der Beschilderung „Staudamm/Herrenmühle 1,4 km“ folgend. Wir queren den Tannbach und sehen das westliche Ende des Herrenbachstausees. Dabei handelt es sich um ein Hochwasserrückhaltebecken, das in den 1970er-Jahren im Herrenbachtal angelegt wurde.

Weiter geht es im lichten Wald. Rechts geht ein Weg ab, wir bleiben aber geradeaus und folgen der Beschilderung „Herrenmühle 0,7 km“, wieder abwärts. Nach 2,2 Kilometern seit dem Start kommen wir zum 200 Meter langen Staudamm 2 und folgen der Beschilderung „Herrenmühle 0,4 km“ (links ab). Am Ende des Staudamms teilt sich der Weg, hier rechts gehen und auf dem Serpentinenweg die restlichen 200 Meter abwärts zur historischen Herrenmühle 3. An der Herrenmühle beginnt auch ein 3 Kilometer langer „Walderlebnispfad“ mit 12 Stationen.

Wieder zurück am Staudamm biegen wir rechts ab, auf einen aufwärts führenden Waldweg zum „Kloster Adelberg 0,6 km“. Nach zehn Minuten kommen wir aus dem Wald heraus, auf einen Wiesenpfad und erreichen das Kloster 4, mit seiner historischen Ulrichskapelle. Wir lassen die Kapelle links liegen und kommen in den Bereich des nördlichen Torbogens. Hier gibt es auch eine Einkehrmöglichkeit (Pizzeria mit Biergarten).

Ansonsten gehen wir wieder zurück und biegen noch vor Beginn des Wiesenpfads rechts ab auf einen geschotterten Weg, an der Klostermauer entlang, der nach 200 Metern auf einen Teerweg mündet. Kurz vor der Feriensiedlung geht es links ab auf einen geschotterten Waldweg. Bald sind wir wieder am See und folgen der Beschilderung „Oberberken 3,7 km“ nach rechts.

Jetzt wandern wir auf einem breiten Weg auf der Nordseite des Sees und sehen wenig später eine Brücke 5, die man als Abkürzung nehmen kann. Ansonsten gehen wir geradeaus weiter, um den See zu umrunden. Wir folgen der Beschilderung „Seeweg“ 6, auch wenn immer wieder rechts Wege abgehen.

Schließlich erreichen wir das andere Ende der Brücke – und gehen weiter geradeaus, nun wieder aufwärts. Wenig später kommt eine Sitzbank mit Tisch und schöner Sicht auf den See. Kurz danach erreichen wir den vom Hinweg bekannten Weg und folgen der Beschilderung „Parkplatz Unterberken 0,9 km“ 7 nach rechts. Bald darauf kommen wir zu unserem Startpunkt.

Info

Kartentipp
Eine Karte mitzuführen wird empfohlen, da die Wege etwa auf Grund Baumfällarbeiten oder witterungsbedingt gesperrt bzw. schwer begehbar sein können. LGL-Wanderkarte W229, Göppingen, Filstal, Esslingen am Neckar, 1:25 000, Schwäbischer Albverein, ISBN 978-3-86398-455-7. Kurzfristige Einschränkungen wegen Corona sind möglich – daher alle Angaben ohne Gewähr.