Stuttgart hat in der Integration von Menschen, die aus anderen Ländern gekommen sind, einiges geleistet. Es ist ein Erfolg aller Aktiven von der Stadt bis zum Forum der Kulturen, dass 40 Prozent Menschen mit „Migrationshintergrund“ hier eine Heimat gefunden haben. Doch Integration ist eine Daueraufgabe. Wir alle sollten einfach Stuttgarter sein – manche mit schwäbischer Herkunft, andere mit türkischen, italienischen, griechischen, kroatischen und spanischen Wurzeln. Bildung in Kita und Schule ist der Schlüssel zu dieser kulturellen Integration. Gleichzeitig ist es für den Wirtschaftsstandort ein Pfund, wenn Kinder auch die Muttersprache ihrer Eltern beherrschen. Daher müssen interkulturelle Angebote und muttersprachlicher Unterricht unbedingt ausgebaut werden. Das Betreuungsgeld der Bundesregierung setzt völlig falsche Anreize. Es ist Aufgabe des OBs, sich für Integration einzusetzen und zu vermitteln, dass diese in Stuttgart möglich ist. Und wenn neue Fragen auftauchen, etwa wie es älteren Menschen geht, wenn sie ins Pflegeheim kommen, dann müssen wir uns um die Probleme, auf die sie stoßen, kümmern.“

Hier geht es zum Kandidatencheck mit Fritz Kuhn (Kandidat der Grünen).