Weihnachtsklassiker der ARD Fast 60 Haselnüsse für Aschenbrödel

Der Schnee, das Schloss, die Musik: Der Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist Kult für viele und wird 2020 besonders oft im linearen Fernsehen gezeigt. Fast 20 Mal. Macht fast 60 Haselnüsse.
Dresden - Viel ist von der alten DDR nicht übrig geblieben: etliche Großregale Stasiakten, ein paar Mauerreste als Briefbeschwerer – und der Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ als mittlerweile gesamtdeutsches Weihnachtsritual. Der Klassiker ist heuer zwischen dem ersten Advent (29. November 2020) und dem Dreikönigstag (6. Januar 2021) fast 20 Mal in ARD-Sendern zu sehen. Das Erste zeigt ihn drei Mal und macht am Sonntag (29. November um 14.03 Uhr) auch den Auftakt.
Fans können den Film eigentlich das ganze Jahr sehen, denn er ist bei diversen Streamingdiensten wie Netflix, Amazon Prime, TV Now und Magenta TV in der Flatrate verfügbar. Allein an Heiligabend ist der Film sechs Mal programmiert nach derzeitigem Stand, etwa mittags im Ersten und zur besten Sendezeit ab 20.15 Uhr im WDR Fernsehen.
Das Schloss bleibt dicht
Der Märchenfilm von 1973 - eine Koproduktion der damaligen CSSR und DDR - ist zur Weihnachtszeit für Millionen Menschen Kult. Einer der Hauptdrehorte war Schloss Moritzburg bei Dresden. Die dort im Winter übliche Ausstellung zum Film ist diesmal coronabedingt abgesagt.
„Grund sind unter anderem die Gegebenheiten vor Ort, wie Ausstellungsarchitektur und enge Sonderausstellungsräume, die die Vereinbarkeit eines funktionierenden Hygienekonzeptes mit einem positiven Besuchserlebnis nicht ermöglichen“, heißt es beim Schloss.
Auch die Musik bleibt hängen
Der Prinz im Schnee, der Schuh auf der Treppe zum Schloss, die Eule Rosalie, das Pferd Nikolaus - für Millionen Deutsche ist das vertraut. Vor allem die Musik von Karel Svoboda sorgt für heimelige Atmosphäre und geht kaum aus dem Kopf.
Die Hauptrolle spielte damals Libuse Safránková (heute 67), den Prinzen Pavel Trávnícek (heute 70) und den König der im November 2018 gestorbene Rolf Hoppe.
Info
Die anstehenden Sendetermine: 29. November, 14.03 Uhr: ARD / 06. Dezember, 17.25 Uhr: MDR / 13. Dezember, 13.20 Uhr: WDR / 20. Dezember, 12.05 Uhr: BR / 20. Dezember, 14.15 Uhr: ONE / 20. Dezember, 15.05 Uhr: NDR / 24. Dezember, 12.15 Uhr: ARD / 24. Dezember, 16.05 Uhr: NDR / 24. Dezember, 18.50 Uhr: ONE / 24. Dezember, 20.15 Uhr: WDR / 24. Dezember, 22.30 Uhr: SWR / 24. Dezember, 23.15 Uhr: RBB / 25. Dezember, 11.25 Uhr: ARD / 25. Dezember, 20.15 Uhr: NDR / 26. Dezember, 16.05 Uhr: MDR / 26. Dezember, 16.40 Uhr: ONE / 27. Dezember, 12.00 Uhr: KiKA / 01. Januar, 16.30 Uhr: RBB / 06. Januar, 08.05 Uhr: BR
Unsere Empfehlung für Sie

„Die Sage von Anatahan“ bei Arte Ein Trupp Verwilderter und eine Vision
Josef von Sternberg war mal einer der auffälligsten Regisseure Hollywoods. Er hatte Marlene Dietrich entdeckt und in die Traumfabrik geholt. 1953 war er aber längst in Ungnade gefallen und drehte in Japan seinen letzten, seltsamen Film, den Arte jetzt zeigt: „Die Sage von Anatahan“

10. Todestag von Bernd Eichinger Bloß den Kopf nicht hängen lassen
Sein lautes Lachen war legendär, ebenso wie viele der Geschichten, die über Bernd Eichinger kursieren. Der Filmproduzent konnte ebenso hart feiern wie arbeiten. Sein plötzlicher Tod war ein Schock für die Branche. Am 24. Januar ist das zehn Jahre her.

Finale von „Wer stiehlt mir die Show?“ Thomas Gottschalk ist jetzt wieder Showmaster
Entertainment-Urgestein Thomas Gottschalk hat Joko Winterscheidt das Fürchten gelehrt. Der Geschlagene muss seine Sendung abgeben und sich erst einmal hinten anstellen.

Weihnachts-Klassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ - alle Sendetermine
Alle Jahre wieder: Der Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gehört zur Weihnachtszeit wie Lebkuchen und Lametta. Die Sendetermine an Weihnachten im Überblick.

TV-Dokumentation bei Arte Düstere Faszination U-Boot
Eine Handvoll aufeinander angewiesener Männer, eingequetscht auf engem Raum, bedroht von Waffen und dem Meer: Das U-Boot ist ein mächtiges Symbol für fragwürdige Abenteuer. Arte erzählt mit zwei Dokumentationen von Realität und Mythos.

„Tatort“-Kritik: „Das ist unser Haus“ Parodie missglückt
Die Macher des Stuttgarter „Tatort“-Falls „Das ist unser Haus“ haben vor lauter Lust an der Parodie den Krimi aus dem Blick verloren.