Der Zoll stoppt in Weil am Rhein mehrere Tonnen Kunstrasen. Ein Exporteur will den Rasen in Deutschland wiederaufbereiten lassen. Doch die Beamten in Deutschland stufen ihn als Müll ein. Die Hintergründe.

Ein Exporteur ist mit der Ausfuhr von 23 Tonnen Kunstrasen eines Schweizer Erstliga-Fußballvereins am Zoll gescheitert. Er wollte den Rasen beim Zollamt Weil am Rhein (Landkreis Lörrach) zur Wiederaufbereitung nach Deutschland einführen, wie das Hauptzollamt Lörrach am Freitag mitteilte. Die Kontrolleure stuften den alten Rasen jedoch als Müll ein, mit „erheblichen Verschmutzungen“, Resten von Leim, Kunststoff und verdichtetem Gummigranulat. Ein erforderliches Abfallbegleitdokument lag nicht vor, sodass eine Einfuhr verweigert wurde.

 

Der Vorfall ereignete sich bereits im September. Gewerblicher und privater Abfall darf nur unter bestimmten Voraussetzungen über die Grenze gebracht werden. Um welchen Fußballverein es sich handelte, konnte die Sprecherin nicht sagen.