Der Weinbauverband Württemberg rechnet mit einem Verlust von bis zu 2000 Hektar Rebfläche – weil sich die Arbeit oft nicht mehr rechnet. Auch im Remstal wird der Aderlass spürbar

Rems-Murr: Sascha Schmierer (sas)

Die Abwärtsspirale im Weinbau beginnt sich immer schneller zu drehen. Durch den steigenden Kostendruck bei der Arbeit im Weinberg und die vielerorts schlechten Auszahlungserlöse denken immer mehr Betriebe in Württemberg übers Aufhören nach. Zwar gibt es nach wie vor auch Weingüter, die dank ihre Reben existieren können. Doch oft funktioniert das Geschäftsmodell nur durch Zusatz-Standbeine wie Tourismus oder Besen-Gastronomie.