Furioses Finale: Am letzten Wochenende des Weindorfs 2023 ist es zum Teil nochmals gemütlich eng geworden.

Konnte man am Nachmittag noch zwischen den Lauben auf dem Stuttgarter Marktplatz flanieren, wird es, je näher der Samstagabend rückt, eng. Auch in der Kirchstraße und auf dem Schillerplatz füllen sich die Plätze, ganze Gruppen kommen an, viele Mittzwanziger und -dreißiger darunter, zum Teil in Lederhose und Dirndl. Andere, in Deckschuhen und weißer Hose, scheinen gerade vom Urlaubsboot gesprungen zu sein. Wieder andere glänzen in bunten Shirts und Sommerkleidchen. Kurz, der Mix ist bunt, die Stimmung bestens am letzten Wochenende des 47. Stuttgarter Weindorfs von Pro Stuttgart. „Mittags sind die Rentner wie ich hier, abends die Jungen“, schmunzelt eine Frau, ein Glas Winzersekt schwenkend, um gleich vom Essen zu schwärmen. „Du findest mittags gute und bezahlbare Angebote, musst nicht kochen, kannst auch als Frau allein her.“ Sie bedauert, dass das Weindorf nur zwölf Tage lief. „Das war zu kurz dieses Jahr, 2022 waren es 19, um den Coronaausfall zu kompensieren. Das sollten sie immer machen!“