Warum feiert der Ski- und Freizeitclub Flacht eigentlich ein Fest, bei dem sich alles um die österreichische Spezialität „Jagatee“ dreht? Da gibt es doch garantiert einen Hintergrund. Frank Bauer klärt auf.
11.01.2014 - 10:00 Uhr
Herr Bauer, warum denn eigentlich ausgerechnet „Jagatee“?
Das kommt noch aus ganz frühen Vereinstagen. Wir haben den SFC 1987 gegründet, aber sind schon davor gemeinsam zu vielen Ski-Ausfahrten aufgebrochen. Damals haben wir uns noch „Jagatee-Fanclub“ genannt. Dann erst haben wir uns als Ski- und Freizeitclub legitimiert.
Was muss denn rein in so einen richtig leckeren „Jagatee“?
Sie glauben jetzt ja nicht wirklich, dass ich Ihnen tatsächlich unser Geheimrezept verrate, oder? (lacht)
Das habe ich auch nicht erwartet. Aber trotzdem: wie sieht’s denn mit den Zutaten aus?
Also ganz wichtig ist ein guter Schwarztee als Basis. Dann kommt etwas Gebranntes dazu, zum Beispiel ein Obstler. Das sogenannte „Extrakt“, also die Würzmischung, darf natürlich dann auch nicht fehlen. Aber die bleibt, wie gesagt, geheim.
Wir haben im Vorfeld etwas von neuen „Jagatee-Westen“ gehört. Was hat es denn damit auf sich?
Die Westen sind da, damit man am Samstag das Orgateam und die Helfer von den Besuchern unterscheiden kann. Außerdem wollen wir sie auch in Zukunft bei unseren Ausfahrten auf der Piste tragen.
Gutes Stichwort. Was sind denn so die Pläne des SFC für die kommenden Wochen?
Ausfahrten zum Feldberg und zur Zugspitze sind bereits ausgebucht. Dann unternehmen wir mit unseren Jugendlichen noch Ausfahrten. Im Sommer steht dann unser Höhepunkt an: das Seefest.
Zurück zum „Jagatee“ – wie viele Besucher erwarten Sie denn am Samstag?
Wir fangen ja schon um 14 Uhr mittags an. Am meisten los ist wohl so zwischen 18 und 21 Uhr. Da sind es dann regelmäßig zwischen 170 und 190 Gäste am Waldhäusle. Natürlich sind wir aber auch abhängig vom Wetter. Letztes Jahr der Schnee, das war perfekt. Diesmal können wir froh sein, wenn es trocken bleibt.